Bundesrat Stenographisches Protokoll 643. Sitzung / Seite 236

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Landes Kärnten die Entscheidung gefallen, dieses Projekt mit 180 Millionen Schilling zu fördern. Die Gesamterrichtungskosten werden sich auf etwa 300 Millionen Schilling belaufen, wobei als Fertigstellungstermin Mitte 2000 in Aussicht genommen wird. Zu diesen Kosten werden auch noch Ausstattungskosten in der Höhe von 30 bis 35 Millionen Schilling kommen, womit die Universität den ihr zustehenden Stand erreichen wird, um den Lehr- und Studienbetrieb in erweitertem Ausmaß, nachdem auch die Fakultäten ausgeweitet wurden, auch in Zukunft in zufriedenstellender Form fortsetzen zu können.

Ich meine, daß die Entscheidung aller damaligen Verantwortlichen, insbesondere des damaligen Bürgermeisters von Klagenfurt, Ausserwinkler, sowie des Präsidenten und Vizebürgermeisters Romauch, goldrichtig war.

Die SPÖ-Fraktion wird daher dem Antrag, keinen Einspruch zu erheben, zustimmen. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

15.20

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Nächste Rednerin ist Frau Bundesrätin Ramsbacher. – Bitte.

15.21

Bundesrätin Helena Ramsbacher (Freiheitliche, Kärnten): Sehr verehrte Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Vieles haben meine beiden Kollegen aus Kärnten bereits vorweggenommen; es gab selten eine solche Einigkeit für ein gemeinsames Projekt zwischen allen Parteien in Kärnten.

Auch wir von den Freiheitlichen werden selbstverständlich unsere Zustimmung für die bauliche Erweiterung der Universität Klagenfurt geben. Ich möchte Sie nicht noch einmal mit den Zahlen der Hörer und so weiter – man kann fast sagen – belästigen. Wir kennen sie und haben sie bereits gehört.

Vieles wurde allerdings bereits während der laufenden Sanierungsmaßnahmen in die Wege geleitet, wie zum Beispiel die Teilfertigstellung des Parkplatzes. Man wird es nicht glauben, aber eines der größten Probleme der Uni Klagenfurt war der große Parkplatzmangel, wozu mein Kollege Harring vorhin meinte, zu seiner Studienzeit hätte es dieses Problem nicht gegeben, weil damals Fahrradständer gereicht hätten.

Auf jeden Fall freut es uns, daß die Uni Klagenfurt von ihrer anfänglich eher belächelten Stellung unter den Universitäten Österreichs weggekommen ist und nun eine tolle Situation erreicht hat.

Wir freuen uns, daß auch wir die Zustimmung zu diesem Projekt geben können, sowie auf die Fertigstellung und auf viele Studenten. – Herzlichen Dank. (Allgemeiner Beifall.)

15.22

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Die Debatte ist geschlossen.

Wird von der Berichterstattung ein Schlußwort gewünscht? – Offensichtlich nicht.

Wir kommen daher zur Abstimmung.

Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluß des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Es ist dies Stimmeneinhelligkeit.

Der Antrag, keinen Einspruch zu erheben, ist somit angenommen.


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