Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 84. Sitzung / Seite 46

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setzung der Vorschläge kommt, die ich in weiten Bereichen so teilen kann. (Beifall bei den Grünen.)

10.54

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesministerin Gehrer. – Bitte, Frau Minister.

10.55

Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Herr Präsident! Hohes Haus! Zu den Ausführungen meines Vorredners möchte ich Folgendes feststellen: Erstens: Die Regierung nimmt den Rechnungshofbericht sehr ernst, und deshalb wird mit viel Zeit und mit viel Intensität im Rechnungshofausschuss jede einzelne Frage mit jedem Regierungsmitglied diskutiert.

Zweitens: Wir nehmen auch die Empfehlungen des Rechnungshofes und seines Präsidenten sehr ernst, und wir dürfen feststellen, dass wir von den Empfehlungen, die der Rechnungshof uns gegeben hat, die meisten umgesetzt haben. Beim Bundesdenkmalamt finden nun jährliche Planungsbesprechungen mit einer Abstimmung mit allen Landeskonservatoren statt. Es wird die zentrale Subventionsdatenbank geschaffen – sie wird derzeit getestet –, und die klare Trennung zwischen Bundesdenkmalamt und dem Verein zur Förderung der Baudenkmalpflege haben wir bereits vorgenommen.

Beim Zentrum für Schulentwicklung wurde vom Rechnungshof empfohlen, eine Vernetzung mit allen Institutionen, die sich ebenfalls mit Schulentwicklung beschäftigen, herbeizuführen. Diese Vernetzung mit Universitätsinstituten sowie mit anderen Instituten ist herbeigeführt worden. Wir haben gerade für die Sicherung der Qualität in Schulen ein breites Netzwerk aufgebaut.

Wir haben auch zahlreiche Anstrengungen unternommen, um die Messung der Qualität in Schulen objektivieren zu können. Dazu gehören die Entwicklung von Leistungsstandards, die Teilnahme an internationalen Vergleichsstudien und auch das Prognoseverfahren, das den Eltern Hilfestellungen geben soll, damit sie einschätzen können, welche Schule für ihr Kind die richtige Schule ist.

Es wird von allen Fraktionen dieses Hauses immer wieder verlangt, dass man das Informationsangebot für die Eltern und für die Schüler verbessern soll. Wir machen dazu die Anstrengung, dass man den Eltern auch ein Prognoseverfahren anbieten kann.

Es ist vom Rechnungshof auch vorgeschlagen worden, dass man die vorhandenen Ressourcen verstärkt für Schulentwicklung verwenden möge. Wir haben zahlreiche Angebote gerade für schulinterne Lehrerfortbildung konzipiert, sodass diese Weiterbildungsmöglichkeiten für die gesamte Schule, für das gesamte Kollegium der Lehrer und Lehrerinnen angeboten werden können.

Ich möchte noch anmerken, dass mich die stark steigende Teilnahme der Lehrer und Lehrerinnen an den Fortbildungsveranstaltungen ganz besonders freut. Das ist auch auf das neue Dienstrecht zurückzuführen, in dem wir diese Fortbildung ja verankert haben. Ich halte das für eine ganz positive Entwicklung, denn das lebensbegleitende Lernen ist notweniger denn je, und damit entsprechen wir auch dieser Zielsetzung, mehr Wissen, mehr Kompetenz im lebensbegleitenden Lernen zu verwirklichen.

Die Beratung der Schulen bei Einführung neuer Unterrichtsmethoden und Änderungen der Organisation ist Bestandteil der Lehrerfortbildung, und wir haben die Erfahrungen und die Möglichkeiten mit unserem Projekt "Qualität in Schulen" und auf unserer Plattform "schule.at" zur Verfügung gestellt. Es kann jeder einsehen, welche Projekte gemacht werden, was welche Schule macht, welche Entwicklungsprogramme gemacht werden. Wie Sie selbst ja gesagt haben: Das Ergebnis der Untersuchung über den Schulversuch Mittelschule ist bereits publiziert worden.

Ich möchte Herrn Kollegem Brosz, der der Vorredner war, auch noch Folgendes sagen: Die "alten Hüte" sind leicht zu identifizieren. Die "alten Hüte" sind die Gesamtschule und die Ab


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