Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 69. Sitzung / Seite 18

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ordneten der ÖVP.) Gleichzeitig konnten wir auch einen Wunsch insbesondere des scheidenden Justizministers erfüllen, nämlich eine deutliche Verjüngung unserer Re­gierungsmannschaft vorzunehmen.

Mag. Miklautsch ist die erste weibliche Justizministerin dieser Republik, die siebente übrigens in Europa – und wir wünschen ihr natürlich einen guten Start! Karin Miklautsch kann auf dem, was Dieter Böhmdorfer geschaffen beziehungsweise bereits eingeleitet hat, aufbauen. Mag. Miklautsch hat auch gemeint, sie möchte sich heute, sozusagen innerhalb meiner Redezeit, selbst dem Hohen Haus vorstellen, was ich natürlich begrüße und mich deshalb jetzt in meinen Ausführungen entsprechend ein­schränke und daher nur sage: Liebe Karin, ich weiß, wie das ist, wenn man das erste Mal auf der Regierungsbank sitzt. Es ist ein besonderes Gefühl, vielleicht auch ein bisschen mulmiges Gefühl, aber: Reformen für Österreichs Bürgerinnen und Bürger zu machen und für eine gute Zukunft in unserem Land zu arbeiten, ist ein schönes, viel­leicht das schönste Gefühl überhaupt, welches man in der Politik haben kann! Alles Gute dafür! (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

Meine Damen und Herren! Das zweite neue Gesicht auf der Regierungsbank, Herrn Mag. Eduard Mainoni, in diesem Hause vorzustellen, das wäre ja wie „Eulen nach Athen tragen“; das will ich daher nicht. Edi Mainoni ist ja allen bekannt als Abgeordne­ter dieses Hauses; zuletzt war er Verkehrssprecher der Freiheitlichen, immer sehr engagiert. Mag. Mainoni kommt aus der Wirtschaft, war dort ein erfolgreicher Manager. Das war sowohl Frau Staatssekretärin Haubner als auch mir sehr wichtig, was eben das Profil eines zukünftigen Staatssekretärs betrifft.

Mag. Mainoni wird insbesondere die Forschungsreform, die wir vor wenigen Tagen beschlossen haben, begleiten und dafür sorgen, dass eine rasche und zügige Umset­zung erfolgt und damit ein wichtiger Impuls zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich gesetzt wird. – Auch dir, lieber Edi, alles Gute in der neuen, sicher interes­santen Arbeit!

Insgesamt freue ich mich darauf, mit diesem erneuerten Team wieder voll durchstarten zu können: für unsere Republik und für die Bürgerinnen und Bürger Österreichs! (Bei­fall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

10.35

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr erteile ich Frau Bundesministerin Mag. Karin Miklautsch das Wort. Sie hat 5 Minuten Wunschredezeit; Restredezeit wären 7 Minu­ten. – Bitte, Frau Kollegin.

 


10.35

Bundesministerin für Justiz Mag. Karin Miklautsch: Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Liebe Kolleginnen und Kollegen auf der Regierungsbank! Sehr geehrte Damen und Herren des Hohen Hauses! Da mich das Hohe Haus noch nicht kennt, ist es mir ein Anliegen, Ihnen kurz meinen beruflichen Werdegang zu schildern. (Zwischenrufe bei der SPÖ. – Abg. Dr. Gabriela Moser: Den haben wir eh schon in der Zeitung gelesen!)

Mein Studium der Rechtswissenschaften habe ich im Jänner 1988 an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck abgeschlossen. Nach meiner Gerichtspraxis am Be­zirksgericht Villach und am Landesgericht Klagenfurt war ich drei Jahre lang Konzipien­tin in einer Klagenfurter Anwaltskanzlei. Seit dem Jahre 1991 arbeite ich in der Umwelt­rechtsabteilung beim Land Kärnten und war bis zu meiner Angelobung als Justizminis­terin für das Wasserrecht im Lande Kärnten verantwortlich. Besonders stolz bin ich auf die ausgezeichnete Qualität der Kärntner Seen und Gewässer.

 


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