Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 89. Sitzung / Seite 214

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Der dritte Punkt: die Sicherung und Beibehaltung der Wohnbauförderungsmittel und der Siedlungswasserwirtschaftsförderung bis 2008 – beides Bereiche, die Erschwer­nisse und Mehrkosten gerade in dünn besiedelten Regionen abfedern und damit ge­währleisten, dass auch weiterhin gute Infrastruktur gebaut werden kann.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Zielsetzung von Bund, Ländern und Ge­meinden, einen ordentlichen Haushalt zu haben und zu halten, ist erreicht. Es ist ge­währleistet, dass die Mehrausgaben gerade der finanzschwachen Gemeinden etwas abgefedert werden können.

Auch ich darf mich zum Schluss bei dir, Jakob Auer, herzlich bedanken. Du warst für uns ein tüchtiger Ritter. Ich danke dir dafür, und wir werden „weiterrittern“. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

20.44

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ordneter Dipl.-Ing. Scheuch. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Zuvor bitte ich noch, den Geräuschpegel etwas zu senken!

Bitte, Herr Abgeordneter.

 


20.45

Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche): Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Herr Staatssekretär! Ich möchte nicht mehr viel zum Finanzausgleich sagen, denn dazu wurde wirklich alles gesagt. Es ist mir jedoch ein Anliegen, wegen einer besonderen Sache hier heraußen zu stehen.

Als Kärntner Abgeordneter ist man ja auch immer dem persönlichen Wettbewerb in­nerhalb des Heimatbundeslandes ausgesetzt. Und daher war es schon faszinierend, mitzuerleben, dass zwei Abgeordnete der ÖVP mit gleichem Namen heute sehr Inter­essantes von sich gegeben haben: Der eine hat sich herausgestellt – das war Jakob Auer – mit bekannt kritischen Worten, von Anfang an, aber immer mit klarer Zustim­mung, der andere war Kollege Jakob Auer, der in Kärnten (Zwischenrufe bei der ÖVP) – Klaus Auer, Entschuldigung, ein freudscher Versprecher wahrscheinlich –, der andere war also Klaus Auer, der in den Kärntner Medien wochenlang angekündigt hat, er werde diesem Finanzausgleich nicht zustimmen, dieser bekomme seine Stimme nicht. Er hat damit in Kärnten eigentlich sehr viele kleine Gemeinden verunsichert und versucht, den Anschein zu erwecken, er als Klaus Auer werde hier sozusagen verhin­dern, dass der große Ausgleich kommt.

Ich bin sehr gespannt und sehr neugierig darauf – ich habe mich zu Wort gemeldet, um das hier zu sagen; ich werde das dann sehr genau verfolgen –, ob Klaus dann zustim­men wird oder nicht, denn als verantwortungsvoller Politiker kann und darf man nicht in Kärnten Wasser predigen und in Wien Wein trinken, sondern man sollte das, was man beschließt, von Kärnten bis Wien durchtragen. – Danke. (Beifall bei den Freiheitli­chen. – Zwischenruf des Abg. Dr. Jarolim.)

20.46

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall. (Unruhe im Saal.)

Wir gelangen somit zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vornehme. (Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glockenzeichen.) – Ich ersuche zu­nächst alle, die Plätze einzunehmen und die Redelust etwas zu unterdrücken!

 


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