Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 244

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mehr, da ist eine Scheibe dazwischen!) Er hört es leider nicht, er ist nicht da. Na ja, man wird es ihm ausrichten.

Es geht im vorliegenden Antrag um Kooperationsmodelle mit Sportvereinen, mit Sport­dachverbänden, und das sind auch die Gewinner. Ich denke, das ist gut so, denn es soll die sportliche Betätigung unserer Jugend stärken. Es sind derzeit schon viele Leh­rerinnen und Lehrer auch Trainerinnen bei Vereinen, und sie wollen sich einbringen, nicht nur im aktiven Vereinsleben, sondern auch in der Schule und ihr Wissen dort weitergeben. Es sei an dieser Stelle diesen Lehrerinnen und Lehrern auch einmal gedankt, die sich sehr einsetzen, vor allem in Orten in ländlichen Gemeinden.

Ich freue mich, dass es nun vermehrt ein gezieltes sportliches Angebot gibt. Was bringt uns dieser Ausbau des sportlichen Angebotes? – Es ist ein Beitrag zur Gemeinschafts­förderung. Was den Mannschaftssport betrifft, ist es ein Beitrag zur Charakterbildung. Ich denke da an Zielstrebigkeit, an Leistung, an Durchhaltevermögen, an Teamgeist. Ich denke aber auch an die Gesundheit. Wir hören immer häufiger von zunehmender Fettleibigkeit (Abg. Neudeck: Nicht schon wieder! – Heiterkeit) – bitte um Entschuldi­gung, ich habe nicht Sie gemeint, sondern unsere Kinder –, und ich muss sagen: Da kann eine Stunde Sport sehr viel bewirken. – Ich bin froh, denn das ist ein Weg zu einem gesunden Österreich. (Beifall bei der ÖVP.)

21.45


Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Abgeordneter Prähauser ist der nächste Redner. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


21.45.33

Abgeordneter Stefan Prähauser (SPÖ): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Meine Damen und Herren! Nachhaltige Fußballeuropameisterschaft: Wir dürfen uns in der Tat zu freuen beginnen, denn sie wird stattfinden, Klagenfurt ist in der Lage, ein Stadion zu bauen. Allerdings, Kollege Haubner, sind wir als Salzburger eines gewohnt, nämlich höflich zu sein, freundlich zu sein, Solidarität zu üben. Schadenfreude ist für uns ein Fremdwort.

Wenn es in Wien mit dem Eis nicht so geklappt hat, schließen wir nicht darauf, dass in Salzburg der Rasen viel besser sein wird. Meine Damen und Herren! Salzburg baut ja auch von Zeit zu Zeit ein Stadion. Wir haben ein neues Stadion gebaut, und als wir mitten im Bauen waren, stellten wir fest – unter einem Landeshauptmann Schaus­berger –: Die Mittel reichen nicht. Er kam auf die gute Idee, mit der UEFA einen Deal auszuhandeln, einen Versuchskunstrasen aufzubauen, den wir noch haben, mit dem Nebeneffekt allerdings, internationale Spiele nicht ausführen zu dürfen, mit dem Hinter­gedanken: Salzburg steigt eh nicht mehr so schnell auf. – Es hat anders ausgeschaut, und wir mussten nach Linz ausweichen.

Das heißt, wir haben dort zurzeit einen Kunstrasen, eine riesige Betondecke, und dar­auf werden wir einen ordentlichen Rasen machen, um wettbewerbsfähig zu sein. Da müssen wir aufpassen, ob der dann auch entsprechend gut hält. – Und wenn der hält, lachen wir nachträglich über Wien. (Beifall bei der SPÖ.)

21.46


Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Abgeordneter Dr. Sonnberger spricht als Nächster. 2 Minuten. – Bitte.

 


21.47.09

Abgeordneter Dr. Peter Sonnberger (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Internationale Studien belegen, dass Österreich durchaus im internationalen Spitzenfeld liegt, was den Anteil von Bewegung und Sport am Ge­samtunterricht unserer Jugend betrifft, aber es ist immer noch zu wenig. Man kann


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