allem Länder, die von Sozialdemokraten
regiert werden. Wien ist da zu finden mit einem Wirtschaftswachstum von
bedauerlicherweise nur 0,6 Prozent. Und das Burgenland liegt mit einer
Wachstumsrate von nur 0,5 Prozent am Ende dieser Skala. Das ist bedauerlich,
meine Damen und Herren. – Da bin ich ganz der Meinung des Spitzenkandidaten
der Wiener ÖVP: Wien kann mehr, meine Damen und Herren, als das, was hier
geboten wird! (Beifall bei der ÖVP.)
Es ist aber nicht nur das Wirtschaftswachstum, das mein Bundesland auszeichnet, es gibt auch andere Faktoren, die wesentlich sind. Schauen wir uns zum Beispiel die Forschungsquote in der Steiermark an! Wir sind auch da mit 3,67 Prozent an der Spitze Österreichs. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 2,19 Prozent, und der Durchschnitt innerhalb der Europäischen Union beträgt nur 2,1 Prozent.
Es ist unserer Frau Landeshauptmann gelungen – und das ist für den Standort Steiermark von enormer Bedeutung –, das Wirtschaftsdreieck Wien–Linz–Graz gemeinsam mit Herrn Landeshauptmann Pröll und dem Bundeskanzler in die Umsetzung zu bringen, was für den Wirtschaftsstandort außerordentlich wichtig ist.
Noch etwas – ich möchte das hier ansprechen, weil es wirklich notwendig ist, Politik mit Herz und Kompetenz zu machen; das ist gefragt, meine Damen und Herren! –: Unsere Landeshauptmann Waltraud Klasnic hat auch in ganz, ganz schwierigen Situationen gezeigt, wie man es macht: Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern für das Land Tag und Nacht arbeiten. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Mag. Kogler: Die braucht den Kopf nicht in den Sand zu stecken, denn die steckt als Ganzes im Sand!)
In ganz dramatischen Krisensituationen,
etwa beim Grubenunglück in Lassing, aber auch bei wirtschaftspolitischen
Problemen, zum Beispiel, als es kurzfristig so ausgesehen hat, als würde das
Projekt Spielberg nicht zustande kommen, konnten Sie es erleben: Nicht den Kopf
in den Sand stecken, Tag und Nacht für das Land arbeiten, und dann gibt es auch
ein positives Ergebnis, meine Damen und Herren! (Beifall bei der ÖVP. –
Abg. Silhavy hält eine Tasche mit der Abbildung einer Hand, die mit zwei
Fingern ein „V“ bildet, und mit der Aufschrift „Vorwärts! Voves! SPÖ“ in die Höhe.)
Gut, dass Sie das herzeigen! Viele werden
das nicht wissen: Der Erste Landeshauptmann-Stellvertreter in der Steiermark
heißt Voves; daher dieses „V“ von Ihnen. (Demonstrativer Beifall bei der
SPÖ. – Zwischenrufe bei der ÖVP.) Dieses „V“ hat auch schon Viktor
Klima verwendet, und das hat ihm nicht gut getan, meine Damen und Herren! (Heiterkeit
und Beifall bei der ÖVP. –
Anhaltende Zwischenrufe bei der SPÖ.)
Wahlen gewinnt man dann, wenn man für das Land
arbeitet. Der Erste Landeshauptmann-Stellvertreter in der Steiermark ist für
vieles bekannt, so zum Beispiel dafür, dass er 98 Prozent aller Regierungsbeschlüsse
mitträgt, sie jedoch hinterher kritisiert. Er ist weiters dafür bekannt, einmal
ein ganz guter Eishockeyspieler gewesen zu sein (neuerliche Zwischenrufe bei der SPÖ), und er ist auch dafür bekannt, dass
er Probleme mit Millionen hat, die in der von der SPÖ geführten Gemeinde
Frohnleiten verschwunden sind, aber für eines ist er wirklich nicht bekannt:
dass er viel arbeiten würde. Dafür ist er nicht bekannt! (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Silhavy:
Wie war das? Wer hat die Aufsicht gehabt in Frohnleiten?)
Wenn jetzt mit dem Projekt Spielberg 150 Millionen € in das Obere Murtal fließen, wenn durch die Absicherung ... (Abg. Mag. Kogler: Für diesen Schrott, den Sie erzählen, treffen wir uns im Nationalrat?!)
Präsident Dr. Andreas Khol (das Glockenzeichen gebend): Herr Abgeordneter Kogler, Sie können Zwischenrufe nicht aus der ersten Reihe machen!
Am Wort ist Herr Abgeordneter Amon!