Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 154. Sitzung / Seite 175

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Dass dieser Schritt der richtige gewesen ist, zeigt das Arbeitsergebnis nach kurzer Zeit, nämlich nach vier Monaten. (Abg. Öllinger: Das ist ein Scherz! – Abg. Haidlmayr: Sie haben die Fragen nicht beantwortet!) Hier sind die Koordinaten der FBG. (Die Rednerin hält eine Tafel in die Höhe, auf der die Adresse, die Telefonnummer, die Faxnummer, die Homepage und die E-Mail-Adresse der FBG zu lesen sind.) Ich denke, Sie haben auch angefragt, wo die Adresse ist, wie man sie erreichen kann. Niemand hat ein Problem damit. Sie scheinen hier ein Problem zu haben. Aber ich darf es hier stehen lassen. (Beifall bei den Freiheitlichen – BZÖ. – Abg. Öllinger: Seit wann gibt es das? Dass es das gibt, weiß ich schon! – Abg. Sburny: Wir wollen einmal eine Antwort haben!) Darf ich weiterreden? (Weitere Zwischenrufe bei den Grünen. – Präsidentin Mag. Prammer gibt das Glockenzeichen.)

Dass die Kundenbetreuung funktioniert, beweist die Tatsache, dass sich die „Familienallianz“ in der Zwischenzeit verdoppelt hat. (Abg. Öllinger: Das habe ich auch nicht gefragt!) 17 Unternehmen haben in diesen vier Monaten zusätzlich familien- und frauenfreundliche Maßnahmen gesetzt und sind für diese ausgezeichnet worden. Es hat in diesen vier Monaten neue Kooperationen gegeben, zum Beispiel eine Koope­ration mit respACT austria, wobei die Familienverträglichkeit als ein neuer Aspekt im Konzept der sozialen Verantwortung von Unternehmen etabliert wurde.

Es sind seit diesen vier Monaten derzeit 23 innovative Kinderbetreuungseinrichtungen im Förderprozess. Davon möchte ich als ein Beispiel den Verein „Baby Oase“ nennen, denn diese Einrichtung kann nunmehr auch eine Baby-Betreuung für Kinder unter drei Jahren anbieten. (Abg. Öllinger: Ist schön, habe ich nicht gefragt!)

Im Bereich des Unternehmens-Audits haben neun neue Unternehmen die Verein­barung für die Auditierung bereits unterzeichnet. Fünf neuen Unternehmen wurde das Grundzertifikat und einem Unternehmen das Vollzertifikat bereits genehmigt. Insge­samt stellen 22 Unternehmen ihre Unternehmens- und Personalpolitik zusätzlich in diesen vier Monaten auf die Verträglichkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie um. (Abg. Öllinger: Habe ich auch nicht gefragt!)

Im Bereich des Gemeinde-Audits wurden mit dem Österreichischen Gemeindebund die Verhandlungen zur Verbreiterung des Gemeinde-Audits abgeschlossen. Wir haben somit einen wichtigen Partner für die wirksame Umsetzung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewinnen können.

Derzeit sind 13 Gemeinden im Begutachtungsprozess, zwei größere Städte haben ihre Bereitschaft bekundet. Und was mich dabei besonders freut: Eine von diesen größeren Städten ist Klagenfurt. Dort ist eine Familien-Stadträtin von den Grünen dafür zuständig. Sie war eine der Ersten, die sich an die FBG gewandt hat, um diesbezüglich Möglichkeiten umzusetzen. (Abg. Öllinger: Das hat überhaupt nichts mit der Anfrage zu tun! Sie sollen antworten!)

Weiters sind Beraterschulungen, Workshops und Unternehmenskontakte zur Zufrie­den­heit aller Beteiligten im Laufen. (Abg. Öllinger: Antworten wollen wir!)

Eine slowenische und eine deutsche Delegation haben sich auf Grund der inter­nationalen und europäischen Reputation persönlich in der FBG eingefunden und sich über die Arbeitsweise und die gesetzten Maßnahmen informiert. (Abg. Öllinger: Sie beantworten schon wieder nicht!)

Die FBG konnte sich auch auf Einladung der kroatischen Vize-Premierministerin in Zagreb präsentieren, ebenso im Tschechischen Senat und in Ungarn. (Beifall bei den Freiheitlichen – BZÖ.)

Es ist auch ein kontinuierlicher Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft, zwischen ÖIF, IHS und dem Institut für Demographie gegeben. Ich weise in diesem


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