Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 160. Sitzung / Seite 255

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21.36.17

Abgeordneter Anton Heinzl (SPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Ich möchte den Ausführungen des Kollegen Brader über die Petition Nr. 81 bezüglich Nachnutzung des Truppenübungsplatzes Völtendorf als Natur- und Naherholungsgebiet anschließen.

Sehr geehrte Damen und Herren! Hohes Haus! Um die besondere Fauna und Flora dieses Übungsplatzes für spätere Generationen zu erhalten und der Bevölkerung im niederösterreichischen Zentralraum dieses Gebiet als Naherholungsgebiet zu erhalten, wäre es wirklich sinnvoll, die besonders schützenswerten Teile dieses Übungsplatzes den Anrainergemeinden – eben St. Pölten und Obergrafendorf – mit der Auflage zu überlassen, dass diese Gemeinden in Zukunft für den Erhalt dieser wichtigen Natur- und Naherholungslandschaft sorgen.

Leider wurde seitens der Regierungsfraktionen im Ausschuss meinem Antrag nicht beigetreten, diese Petition dem Landesverteidigungsausschuss zuzuweisen. Durch „Kenntnisnahme“ wurde dieser Petition leider im Ausschuss ein Begräbnis erster Klas­se verpasst. (Beifall bei der SPÖ.)

21.37


Präsident Dr. Andreas Khol: Nunmehr spricht Frau Abgeordnete Machne bis zu 2 Mi­nuten. – Bitte.

 


21.37.32

Abgeordnete Helga Machne (ÖVP): Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kolle­gen! Von der „Plattform Zukunft“ wurde die Anerkennung der Mistel-Therapie durch die Krankenkassen gefordert. Auch einige Ärzte in meinem Wahlkreis haben mich darauf angesprochen. Nachdem ich mich bei der Ärztekammer erkundigt hatte, konnte ich Kontakt mit einer Ärztin aufnehmen, die seit 1983 die Mistel-Therapie an ihren Patien­ten anwendet. Ihre Erfahrungen mit den am Markt erhältlichen Präparaten sind sehr gut, und ihrer Meinung nach kann die Lebensqualität ihrer Patienten mit der Mistel-Therapie wesentlich verbessert werden. Der Eindruck dieser Ärztin ist auch, dass die Präparate durchaus lebensverlängernd wirken, und sie würde einen Kostenersatz durch die Krankenkassen sehr befürworten.

Ich freue mich, dass es in Verhandlungen doch gelungen ist, dieses Thema positiv zu erledigen und dass über den Chefarzt bereits entsprechende Mistel-Präparate geneh­migt werden können, wie dies auch nach meinen Erkundigungen die Chefärztin in Ost­tirol praktiziert.

Ich war dreieinhalb Jahre lang im Petitionsausschuss und möchte mich ausdrücklich bei meiner Kollegin Gisela Wurm für die umsichtige Vorsitzführung und bei meinem Freund Karl Freund – nomen est omen – für die Fraktionsführung bedanken. Es war ein sehr interessanter Ausschuss. Man konnte sehr viel von den Anliegen der Bürgerin­nen und Bürger erfahren – und ich schließe mich der Meinung an, dass es schade ist, dass wir das jetzt erst zu dieser späten Stunde diskutieren. Gisela, da gebe ich dir Recht! – Danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abgeordneten von ÖVP und Freiheitlichen – BZÖ.)

21.39


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Heinisch-Ho­sek. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


21.39.20

Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ): Herr Präsident! Hohes Haus! Ich möchte mich einer besonderen Gruppe ganz kurz widmen – Kollegin Haidlmayr hat das schon gemacht –, nämlich der Gruppe der gehörlosen und hochgradig schwerhörig Menschen in Österreich, und ich möchte da auch einen Zwiespalt aufzeigen.

 


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