prüfung)
eröffnet jungen Menschen neue berufliche Perspektiven und stärkt die
Chancen am Arbeitsmarkt.
7. Kooperation
zwischen Pädagogischer Hochschule und Universitäten bei der Ausbildung
der Lehrer
In Bezug auf die
Durchlässigkeit von Bildungsangeboten kommt der Kooperation zwischen
Pädagogischen Hochschulen und den Universitäten besondere Bedeutung
zu.
Deshalb sind
bezüglich der geforderten Kooperationen Modelle zu entwickeln, die eine
optimale Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit der verschiedenen Wege
der Lehrerausbildung (Pädagogische Hochschule und Universität)
gewährleisten. Um dies sicherzustellen, sollten die Curricula an
Universitäten und Pädagogischen Hochschulen in enger wechselseitiger
Abstimmung und Koordination entwickelt werden.
Die unterfertigten
Abgeordneten stellen daher folgenden
Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle
beschließen:
„Die
Bundesregierung wird ersucht,
zur Sicherung und Steigerung der
Qualität des österreichischen Bildungssystems den von der
Bundesregierung eingeschlagenen erfolgreichen Weg fortzusetzen und die Initiativen
in Bildung und Wissenschaft unter Einbindung der im Nationalrat vertretenen
politischen Parteien fortzuführen.
Geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um
insbesondere Familien mit geringem Einkommen etwa durch ein
„Schulstartgeld“ verstärkt zu unterstützen und diese
Maßnahmen der Schulstarthilfe mit bereits bestehenden Fördermodellen
einzelner Bundesländer abzustimmen.
Die Bundesministerin
für Bildung, Wissenschaft und Kultur wird ersucht,
die Senkung der
Klassenschülerhöchstzahl auf 25 rasch umzusetzen. In diesem Sinne
soll mit den Ländern direkt Kontakt aufgenommen werden, sofern die
Landeshauptleutekonferenz dem bereits am 4. Juli 2006
übermittelten Ersuchen der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft
und Kultur nicht Rechnung trägt und dieses Thema in ihrer nächsten
Sitzung nicht behandelt.
Maßnahmen zu erarbeiten, um eine
optimale Zuordnung der Kinder, die die Unterrichtssprache Deutsch
nicht ausreichend beherrschen, zu den einzelnen Schulstandorten zu
gewährleisten. Als Richtwert sollte der Anteil dieser Kinder in den
Klassen 30 % nicht übersteigen.
die derzeitige Eingangsstufe zu evaluieren
und ein verpflichtendes Vorschuljahr für jene Kinder vorzusehen,
welche die Unterrichtssprache nicht ausreichend beherrschen.
die Umsetzung der mit Schuljahr 2006/07
erstmals greifenden neuen Regelung zur Ausweitung der Tagesbetreuungsangebote
zu evaluieren und gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu setzen.
die Vorbereitungslehrgänge auf die
Berufsreifeprüfung an den Berufsschulen während der Lehrzeit
auszubauen („Lehre mit Matura“).
Kooperationsmodelle zwischen den Pädagogischen Hochschulen und den Universitäten zu entwickeln, die eine optimale Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit der ver-