Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll20. Sitzung / Seite 209

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erreichen möchten, dass die Quote bei der Kinderbetreuung durch Männer erhöht wird. (Beifall bei der SPÖ.)

Auch im Familienrecht wird die Justizministerin Veränderungen vorbereiten. Stichwor­te: mehr Sicherheit für Patchwork-Familien, Unterhaltsregelung, die maßgeblich dafür ist, dass Armut eingedämmt wird, oder das Adoptionsrecht.

In Summe, meine Damen und Herren, geht es zum einen darum, Lebensrealitäten und Lebensformen Rechnung zu tragen und die finanzielle Basis dafür zu geben, und zum anderen darum, dass Familie gelebt werden kann. (Beifall bei der SPÖ.)

21.25


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Herr Abgeordneter Fazekas gelangt nun zu Wort. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.25.15

Abgeordneter Hannes Fazekas (SPÖ): Geschätzte Frau Präsidentin! Frau Bundesmi­nisterin! Frau Staatssekretärin! Hohes Haus! Aus der Debatte heute und auch aus der gestrigen Debatte sind mir drei Ereignisse ganz besonders stark in Erinnerung geblie­ben: Das eine ist die Lehrstunde, die die FPÖ erhalten musste zu ihrem Programm, was die Wirtschaft und die Bekämpfung der Krise betrifft. Diese bekam sie heute noch einmal durch den Herrn Bundeskanzler, indem er das noch einmal erklärt hat. Man sieht, beim Rechnen sind Sie nicht wirklich die Besten.

Vom BZÖ sind mir nachhaltig in Erinnerung geblieben verbale Entgleisungen vom Abgeordneten Grosz als einziger Beitrag zur Budgetdebatte und die Debatte über
das Fernbleiben des Abgeordneten Westenthaler heute während des Fußballspiels. (Abg. Grosz: Lei lei!)

Also das ist der Beitrag dieser beiden Parteien, und wenn diese glauben, der Bevölke­rung weismachen zu müssen, dass sie die richtigen Rezepte haben, dann muss ich sie leider enttäuschen. (Beifall bei der SPÖ.)

Es ist mir vorhin aufgefallen, dass auf der einen Seite der Abgeordnete Lausch das Einstellen von Bauprojekten und mehr Investitionen in Sicherheit fordert und auf der anderen Seite der Abgeordnete Vock sagt, es sollte eigentlich mehr in Bauprojekte in­vestiert werden. Also Sie wissen anscheinend selber nicht, was Sie wollen. Wie wollen Sie dann den Leuten erklären, was das Richtige ist?

Ich erkläre es Ihnen noch einmal: Wir schaffen durch ein Konjunkturbelebungspro­gramm mehr Arbeit für die Menschen, 50 000 Arbeitsplätze durch umfassende Infrastrukturmaßnahmen, mehr Kaufkraft durch eine Steuerreform, und wir sorgen für die soziale Absicherung, für die Sicherung des Gesundheitssystems, für mehr Sicher­heit in unserem Lande, und wir investieren in Bildung und Forschung.

Das ist unsere Antwort auf die Krise und nicht die Ideen, die Sie hier verkaufen! Das ist die richtige Antwort darauf. – Danke. (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Grosz: Lei lei!)

21.27


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Fich­tenbauer. Gewünschte Redezeit: 2 Minuten; Gesamtrestredezeit des Klubs: 3 Minu­ten. – Bitte.

 


21.27.36

Abgeordneter Dr. Peter Fichtenbauer (FPÖ): Frau Präsidentin, das ist ja nahezu ein halbgöttliches Geschenk. – Ich wollte eigentlich ganz friedlich den Abend ausklingen lassen, aber dem Kollegen Fazekas darf ich trotzdem sagen: Wenn Ihre Kenntnis


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