nalen Ebenen bereits erfolgreich gibt, und hängen Sie nicht immer alles am monetären Sektor auf – sondern schauen Sie, dass die Besucherzahlen in den heimischen Museen durch das Öffnen der Türen gehoben werden. (Beifall der Abgeordneten Jury und Linder sowie bei der FPÖ.)
23.45
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin Dr. Schmied gelangt nun zu Wort. – Bitte.
23.45
Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordneten! Ich möchte kurz zum freien Eintritt in Museen Stellung nehmen. Wie Sie wissen, haben wir seit 1. Jänner 2010 – natürlich auch bedingt durch die Basisabgeltung, die wir um 8,5 Millionen € aufgestockt haben – diesen freien Eintritt bis zum Alter von 19 Jahren finanziert. Der freie Eintritt, Herr Abgeordneter Zinggl, ist natürlich auch eine Finanzierungsfrage, vor allem wenn wir an eine Ausweitung der Altersgrenze denken. Also die Finanzierung und die Kartenpreise hängen unmittelbar zusammen.
Wir hatten letzte Woche eine Konferenz mit den Direktoren/Direktorinnen der Bundesmuseen, die erste Berichte über die ersten Wochen und Monate abgegeben haben. Diese zeigen einen erfreulichen Zuwachs bei den Besucherzahlen, und ich werde selbstverständlich einen umfassenden Bericht über die Besucherzahlenentwicklung, aber natürlich auch über die Inanspruchnahme der Vermittlungsprogramme und Vermittlungsaktivitäten, ausarbeiten – auch als Grundlage für die weitere Vorgangsweise.
Zu der von Ihnen aufgestellten Behauptung, Herr Abgeordneter Strutz, dass es bei den Salzburger Festspielen nachweislich missbräuchliche Verwendung von Förderungen gäbe, muss ich Ihnen sagen, dass mir diesbezüglich keine Tatbestände und Sachverhalte vorliegen. Der jetzt vorliegende, vom Kuratorium auch besprochene und diskutierte Prüfungsbericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Audit Services Austria weist eindeutig auf kriminelle Handlungen eines Einzelnen hin. Das Kuratorium hat beschlossen, noch weitere Prüfungen durchzuführen. Das ist der Stand der Dinge bei den Salzburger Festspielen.
Zur Frau Abgeordneten Unterreiner, zum Volkskunde-, Völkerkundemuseum: Das jetzt vorliegende Konzept wurde vom Volkskundemuseum und vom Völkerkundemuseum vorgelegt, es ist ein Grobkonzept. Ich habe weitere Detailausarbeitungen in Auftrag gegeben und kann mich nur den Ausführungen der Frau Abgeordneten Fuhrmann anschließen, dass die Auseinandersetzung mit dem Fremden Ich-Stärke und Identität voraussetzt, und in dem Sinne ist das kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch. – Vielen Dank. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)
23.48
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Abgeordnete Mag. Muttonen gelangt nun zu Wort. (Abg. Dr. Jarolim: Was ist eigentlich mit dem Haider-Museum oder –Panoptikum? – Abg. Petzner: Was soll das jetzt? – Abg. Mag. Muttonen – auf dem Weg zum Rednerpult –: Das war ein Flop!)
23.48
Abgeordnete Mag. Christine Muttonen (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Ich möchte Ihnen dazu gratulieren, dass wir jetzt den freien Eintritt für Jugendliche bis 19 Jahre in die Museen haben. Damit wurde ein wichtiger Schritt in Richtung weitergehende Partizipation der Bevölkerung an der kulturellen Vielfalt getan. Wir wissen alle, dass kulturelle Präferenzen schon sehr früh im Kindesalter geprägt werden. Ganz wichtig ist auch die Vermittlungsoffensive, die gestartet worden ist.
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