Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll211. Sitzung / Seite 83

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Ich bitte um Ihr zustimmendes Zeichen. – Der Antrag ist abgelehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Bucher, Kollegin und Kollegen betreffend „Genug gezahlt!“ für überhöhte Gebühren.

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen. – Das findet keine Mehrheit. Der An­trag ist abgelehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Josef Bucher, Ursula Haubner und Kollegen betreffend Einführung eines Freibetrages in Höhe von 7 000 € pro Kind. 

Wer diesen Antrag unterstützt, den bitte ich um ein Zeichen. – Der Antrag ist abge­lehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Gartelgruber, Kol­leginnen und Kollegen betreffend Nicht(wieder)einführung der Vignettenkontrolle ab 1. Dezember 2013 im Abschnitt Kufstein-Nord und Kufstein-Süd.

Bitte um ein Zeichen. – Der Antrag ist abgelehnt.

15.00.03Kurze Debatte über einen Fristsetzungsantrag

 


Präsident Fritz Neugebauer: Wir kommen jetzt zur kurzen Debatte über den Antrag der Abgeordneten Mag. Steinhauser, Grosz, Dr. Fichtenbauer, dem Justizausschuss zur Berichterstattung über den Antrag 17/A betreffend Änderung des Strafgesetzbu­ches eine Frist bis 2. Juli 2013 zu setzen.

Nach Schluss dieser Debatte wird die Abstimmung über den Fristsetzungsantrag statt­finden.

Wir gehen in die Debatte ein.

Ich mache darauf aufmerksam, dass kein Redner länger als 5 Minuten sprechen darf, der Erstredner zur Begründung 10 Minuten. Stellungnahmen von Mitgliedern der Re­gierung oder zu Wort gemeldeter Staatssekretäre sollen nicht länger als 10 Minuten dauern.

Zu Wort gelangt zunächst Herr Abgeordneter Mag. Steinhauser. 10 Minuten Rede­zeit. – Bitte, Herr Kollege.

 


15.00.53

Abgeordneter Mag. Albert Steinhauser (Grüne): Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrte ZuseherInnen via ORF III und Livestreams! Wir diskutieren heute einen Fristsetzungsantrag zum Mafia-Paragraphen.

Für die ZuseherInnern, die nicht Parlamentsinsider sind: Was ist ein Fristsetzungsan­trag? – Ein Fristsetzungsantrag soll gewährleisten, dass ein Tagesordnungspunkt in der nächsten Sitzung – in diesem Fall der Mafia-Paragraph in der Juli-Sitzung – behan­delt wird.

Meine Damen und Herren, der Mafia-Paragraph ist in den neunziger Jahren eingeführt worden. Damals hat man Menschenhändler, Waffenschieber, Geldwäscher im Auge gehabt. Wenn man Schilderungen hört, dass Menschenhändler in den Flüchtlingsla­gern in Asien und Afrika herumstreichen und Frauen aussuchen, die sie dann unter fal­schen Versprechungen nach Westeuropa locken und dort der Zwangsprostitution zu­führen, dann ist klar, dass der Rechtsstaat eine Reaktionsmöglichkeit auf so ein Ver­halten braucht.

Der Mafia-Paragraph ist aber vor allem deswegen ins Gerede gekommen, weil er vor fünf Jahren in einem Verfahren gegen TierschützerInnen – also nicht gegen Menschen-


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