Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll41. Sitzung / Seite 236

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In Summe wurde bei allen Bahnen eine deutliche Steigerung der Zahl an Reisenden im Zugverkehr deutlich. Der Güterverkehr, betrieben von der Rail Cargo Austria, blieb, be­zogen auf andere europäische Länder, auf sehr hohem Level stabil. Hier könnte in Zu­kunft einen positiven Einfluss haben, dass sich sehr große Industriebetriebe auch aus Wettbewerbsgründen Umweltaudits unterziehen und hier sehr wohl auch die Massen­ströme eine Rolle spielen werden.

Großes Lob möchte ich dem BMVIT auch für jenen Teil im Gemeinwirtschaftlichen Leistungsbericht 2013, der der internationalen Zusammenarbeit der Regulierungsbe­hörden im EU-Raum gewidmet ist, aussprechen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ.)

20.31


Präsidentin Doris Bures: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag. Au­bauer. 3 Minuten. – Bitte.

 


20.31.37

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer (ÖVP): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Hohes Haus! Was wünschen wir uns denn alle als Bürger im Alltag? Wir wollen sicher, wir wollen pünktlich und wir wollen leistbar von A nach B kommen. Das ist für manche gar nicht so einfach. Manche scheitern an Barrieren. Das können nur ein paar Stufen sein in einem Bahnhof, und sie erreichen den Zug nicht – aus ist es mit der Mobilität.

Das gilt für junge Eltern mit Kinderwagen, das gilt aber auch für Gehbehinderte, und das gilt natürlich auch im großen Ausmaß für Senioren. Wie wir wissen, sind in Öster­reich immer mehr Menschen in höherem Alter. Sie wollen mobil sein, und deshalb ist es absolut notwendig, ein seniorengerechtes Verkehrssystem zu schaffen. Mobil sein, das ist ja gerade für die Älteren so besonders notwendig, um nicht zu vereinsamen, um auch noch am sozialen Leben teilnehmen zu können.

Herr Minister! Ich freue mich über Ihren Wechsel vom Gesundheitsministerium ins Ver­kehrsministerium. Sie kennen ja die Probleme der Menschen mit Gehbehinderung, und ich weiß auch, dass Sie das alles sehr sensibel sehen.

In den letzten Jahren ist ja sehr viel gelungen. Es gibt aber auch noch weitere Aus­baupläne für die Bahnhöfe in Richtung barrierefrei, und da ist die Gretchenfrage: Wird hier gespart oder wird weiterhin barrierefrei ausgebaut? Herr Minister, Sie haben im Ausschuss gesagt, es bleibt dabei. Schön! Wir werden das auch immer wieder einfor­dern und sehen das auch als absolut notwendig an.

Aber es braucht natürlich ein ganzes Bündel von Maßnahmen für ältere Menschen, wenn wir dafür sorgen wollen, dass sie mobil sein können. Nur einen Punkt daraus: Es wurde bei den ÖBB ja auch beim Personal eingespart – ganz notwendig und auch wichtig, aber gerade Ältere würden vielleicht am Bahnhof einen Ansprechpartner brau­chen, nämlich einen aus Fleisch und Blut, und nicht nur Automaten. Also bitte das auch zu bedenken.

Herr Minister, wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit im Sinne aller Menschen und vor allem auch unserer älteren Menschen. – Danke. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

20.34


Präsidentin Doris Bures: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Hakel. 3 Minuten. – Bitte.

 


20.34.03

Abgeordnete Elisabeth Hakel (SPÖ): Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Minister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir haben jetzt viel gehört über den Gemeinwirt­schaftlichen Leistungsbericht. Ich möchte einen Blick in die Zukunft machen. Mir ist als


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