Der Rechnungshof ist eine unabhängige Stelle. Er überprüft, ob Bund, Bundesländer und Gemeinden ihr Geld sparsam und sinnvoll verwenden.
Der Rechnungshof empfiehlt:
- Die Bildungs-Karenz muss weiterentwickelt werden.
- Es muss einen einheitlichen Plan gegen den Fachkräftemangel geben.
- Es muss Vereinfachungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte geben.
- Es muss messbare Merkmale über die Ergebnisse der Standortagentur Austrian Business Agency geben.
In Österreich gibt es immer weniger Fachkräfte. Das ist ein Problem, das immer größer wird. Deshalb zeigt der Rechnungshof mehrere Möglichkeiten, wie man hier eingreifen kann. Es müsse einen einheitlichen Plan geben. Dazu müsse man sich genau anschauen, wie die Lage wirklich ist. Fachkräfte mit bestimmten Ausbildungen dürfen in Österreich leben und arbeiten. Dafür brauchen sie eine Genehmigung: Die sogenannte Rot-Weiß-Rot-Karte. Aber bei der Rot-Weiß-Rot-Karte gibt es fünf verschiedene Arten und außerdem gibt es noch die Blaue Karte EU.
Der Rechnungshof ist der Meinung, dass das einfacher werden muss.
Die Austrian Business Agency (ABA) ist dafür zuständig, dass ausländische Unternehmen Standorte in Österreich gründen. Sie betreut diese Unternehmen, wenn sie sich in Österreich ansiedeln. Der Rechnungshof kritisiert unter anderem, dass es keine guten Informationen über die Arbeit der ABA gibt. Zum Beispiel, wie viele Beratungen es gegeben hat und wie die Beratungen abgelaufen sind.
Die ABA könne auch nicht sagen, wie viele ausländische Fachkräfte wirklich nach Österreich gekommen sind, um hier zu leben.
Wirtschaftsminister Kocher sagt dass viele Probleme bei der ABA inzwischen gelöst worden sind.