Parlamentskorrespondenz Nr. 546 vom 17.06.2013

Vorlagen: Unterricht

Anträge auf Unterrichtsschwerpunkt Zweiter Weltkrieg, klare Beurteilungsregeln bei Legasthenie, Verhaltensnoten im Zeugnis

SPÖ und ÖVP: NS-Terror in politischer Bildung vergegenwärtigen

Wien (PK) – 2015 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 70. Mal. Das nehmen Abgeordnete Franz Kirchgatterer (SPÖ) und Michael Hammer (ÖVP) zum Anlass, für das Schuljahr 2014/15 die Einrichtung eines entsprechenden Unterrichtsschwerpunktes in der politischen Bildung anzuregen (2341/A[E]). Dabei seien insbesondere Themen wie der Holocaust und totalitäre Ideologien, aber auch die Entwicklung der Europäischen Union als Friedensprojekt zu behandeln, um zu vermitteln, dass Demokratie, Friede und Wohlstand nicht selbstverständlich sind.

FPÖ: Konkrete Bewertungskriterien bei Legasthenie…

Gemäß eines Erlasses des Unterrichtsministeriums zur Leistungsbeurteilung bei Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) bzw. Legasthenie habe derzeit jeweils die zuständige Lehrkraft über die Art der Beurteilung zu entscheiden, wodurch sich eine unzumutbare Ungewissheit für die betroffenen SchülerInnen ergebe, kritisiert FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz (2350/A[E]). Er fordert daher umgehend konkretere Vorgaben zur Beurteilung von Kindern und Jugendlichen mit ausgewiesener LRS bzw. Legasthenie.

…und Wiedereinführung der Verhaltensnoten

Neben den Leistungsnoten sollten in Zeugnisse aller Schulstufen wieder Verhaltensnoten aufscheinen, meint Abgeordneter Rosenkranz in einem weiteren Antrag (2351/A[E]), schon um SchülerInnen auf die sozialen Anforderungen ihres späteren Berufslebens vorzubereiten. Auch Informationen über entschuldigte und unentschuldigte Fehlzeiten seien im Zeugnis zu vermerken, so der FPÖ-Mandatar. (Schluss) rei


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