Parlamentskorrespondenz Nr. 13 vom 10.01.2018

Neu im Unterrichtsausschuss

SPÖ gegen Ziffernnoten in der Volksschule und für inklusive Bildung

Wien (PK) – Das aktuelle Regierungsprogramm von ÖVP und FPÖ sieht vor, von der alternativen Leistungsbeurteilung in der Volksschule zu Ziffernnoten zurückzukehren. Dies widerstrebt Sonja Hammerschmied (SPÖ). Die alternative Leistungsbeurteilung sei das Ergebnis jahrelanger pädagogischer Entwicklungsarbeit, die Verpflichtung zur Ziffernbenotung hingegen "Retro-Pädagogik", meint die ehemalige Unterrichtsministerin.

Die alternative Leistungsbeurteilung wurde erst im Juni 2016 gesetzlich verankert. Derzeit kann der jeweilige Schulstandort entscheiden, ob Noten vergeben werden oder alternativ beurteilt wird. Bei der alternativen Form werden Bewertungsgespräche über den Lern- und Entwicklungsstand mit den Eltern geführt und schriftliche Beurteilungen abgegeben. Die SPÖ setzt sich nun im Rahmen eines Entschließungsantrags für die Beibehaltung der Wahlfreiheit ein (32/A(E)).

Außerdem tritt die SPÖ erneut für inklusive Bildung ein. Diese soll in den Modellregionen mit wissenschaftlicher Begleitung weiter unterstützt werden. Hammerschmied will in weiterer Folge eine österreichweite Umsetzung erreichen (31/A(E)). (Schluss) gro


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