Parlamentskorrespondenz Nr. 650 vom 31.05.2021

Neu im Gleichbehandlungsausschuss

FPÖ für gendergerechte Medizin und Impfstudie für Schwangere und Kinder

Wien (PK) - Die Freiheitlichen fordern Studien über gendergerechte Medizin und über die Wirkungen und Nebenwirkungen von Impfungen bei Schwangeren und Kindern.

FPÖ mit Forderung nach gendergerechter Medizin…

Mit einem Entschließungsantrag (1678/A(E)) treten die Freiheitlichen für gendergerechte Medizin ein. Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten seien bei Frauen oft unzureichend untersucht, zeigt die FPÖ auf und zitiert dabei Medienberichte zu geschlechtsspezifischen Unterschieden etwa in der Gesundheitsvorsorge und bei Nebenwirkungen. Eine differenzierte Sichtweise nach Geschlecht ermögliche adäquate Gesundheitsvorsorge, Diagnostik und eine bessere Qualität der Behandlung, so die AntragstellerInnen. Um künftig gezielte Maßnahmen im Sinne einer gendergerechten Medizin treffen zu können, sollen die Frauenministerin und der Gesundheitsminister eine Studie über gendergerechte Medizin in Auftrag geben, die insbesondere die geschlechterspezifischen Auswirkungen von Krankheitsverläufen, Impfungen und Nebenwirkungen untersucht.

… und rascher Durchführung einer Impfstudie über Schwangere und Kinder

Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Nebenwirkungen machen die Freiheitlichen in einem weiteren Entschließungsantrag (1683/A(E)) zum Thema. Sie orten viele offene Fragen bei der COVID-19-Impfung und ihren Wirkungen und Nebenwirkungen bei Schwangeren. Auch über die Wirkung der Impfung bei Kindern und Jugendlichen gebe es viel zu wenig Studien. Sie wollen die Frauenministerin und den Gesundheitsminister daher auffordern, eine Studie in Auftrag zu geben, die die Auswirkungen von Impfungen, insbesondere der COVID-19-Impfungen, auf Schwangere und Kinder untersucht. Ein gleichlautender Antrag (1684/A(E)) wurde dem Gesundheitsausschuss zugewiesen. (Schluss) kar