Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 24. Sitzung / Seite 157

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Präsident Dr. Werner Fasslabend: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Mag. Mikl-Leitner. – Bitte. (Abg. Dr. Khol: Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten!)

19.38

Abgeordnete Mag. Johanna Mikl-Leitner (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Vizekanzler! Sehr geehrte Damen und Herren! Wir haben heute schon sehr viel zum Thema Sport gehört, und ich möchte auch nichts wiederholen – die Zeit ist relativ fortgeschritten –, sondern nur zusammenfassen: Ich glaube, es besteht nach langer Zeit wieder einmal Einigkeit in diesem Parlament, und zwar darüber, dass der Sport für den Bereich der Wirtschaft wichtig ist, dass der Sport für den österreichischen Tourismus wichtig ist und dass der Sport auch für den Arbeitsmarkt wichtig ist. Das ist wieder einmal sehr erfreulich: Einigkeit in diesem Haus! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Kurz an Frau Schasching gerichtet – sie ist leider nicht hier. (Abg. Schasching  – von einem anderen Sitz aus mit der Hand winkend –: Ganz nah!) O doch! – Sie können den Frauenförderplan, den Sie angesprochen haben, bereits zur Bilanz der Bundesregierung zählen. Ich darf Sie daran erinnern, dass seit 1996 für die Frauenförderung jährlich 3 Millionen Schilling zur Verfügung stehen, aber seit 1996 kein konkreter Plan vorliegt. Ich glaube, die Frau Vizekanzler braucht von Ihnen keine Anweisungen und keine Fristsetzungen, sie weiß selbst, was sie zu tun hat. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie den Plan vorlegen wird. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen. – Abg. Schasching: ... ohne jede Zusammenarbeit!)

Ich möchte an die Ausführungen des Kollegen Kopf anknüpfen, der heute schon darauf hingewiesen hat, dass die Sportförderung in Österreich auf sehr guten Beinen steht. – Das kann ich nur bestätigen, und es freut mich, dass es jährlich bis zum Jahre 2002 zusätzlich 20 Millionen Schilling für die besondere Sportförderung geben wird, und Sie können davon ausgehen, dass wir Wert darauf legen werden, dass diese Förderung von 20 Millionen Schilling jährlich auch nach dem Jahre 2002 fortgesetzt werden wird!

Wichtig ist auch der Sport im Vereinsbereich. Die Frau Vizekanzlerin hat bereits bestätigt, dass es mehr als 12 000 Vereine mit mehr als 2,5 Millionen Mitgliedern in Österreich gibt. Einen Aspekt im Zusammenhang mit den Vereinen möchte ich noch zum Schluss hervorkehren: Gerade in den Sportvereinen wird ganz Großes für den Bereich der Jugendarbeit geleistet, weil letztendlich viele Jugendliche in Sportvereinen ein zweites Zuhause finden und Teamgeist und Verantwortungsfähigkeit lernen. In diesem Sinne arbeiten wir weiter für den Sport hier in Österreich und für unsere Jugend! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

19.41

Präsident Dr. Werner Fasslabend: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Mag. Maier. – Bitte.

19.41

Abgeordneter Mag. Johann Maier (SPÖ): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Hohes Haus! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Kollege Rasinger hat die Frau Vizekanzlerin als "durchschlagskräftig" bezeichnet. (Abg. Dr. Rasinger: Jawohl!) Ich meine, es hat längere Zeit gedauert, bis wir das richtige Budget in Sportangelegenheiten bekommen haben. Ich bedanke mich auf jeden Fall für die richtigen Zahlen, möchte aber festhalten, dass es – wie gesagt – einige Tage gedauert hat, bis die Abgeordneten dieses Hauses die richtigen Zahlen erhalten haben. (Zwischenbemerkung von Vizekanzlerin Dr. Riess-Passer. ) Die Zahlen im Begleitgesetz haben jedenfalls nicht gestimmt.

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Man kann zum Sport sehr viel sagen. Meine Vorrednerin hat schon darauf hingewiesen, dass bereits über vieles gesprochen wurde. Ich meine aber, dass man – Herr Klubobmann Andreas Khol! – noch sehr viel über den Sport erzählen könnte. Kollege Fischl, der Obmann unseres Sportausschusses, hat bereits ganz ausdrücklich darauf hingewiesen. Ich meine, dass man gerade die sportrechtlichen Probleme, weil sie wirtschaftliche und arbeitsrechtliche Themen beinhalten, grundsätzlich diskutieren sollte, und ich freue mich auf die Diskussion im Sportausschuss über genau diese Themen!


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