Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 63. Sitzung / Seite 141

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit und damit abgelehnt .

Weiters gelangen wir zur Abstimmung über die Beratungsgruppe II des Bundesvoranschlages für das Jahr 2002.

Diese umfasst die Kapitel 10 und 13 des Bundesvoranschlages in 500 der Beilagen in der Fassung des Spezialberichtes in 540 der Beilagen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hierfür ihre Zustimmung erteilen, um ein entsprechendes Zeichen. – Es ist dies die Mehrheit und damit angenommen.

Beratungsgruppe XIII

Kapitel 70: Öffentliche Leistung und Sport

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen nun zur Verhandlung über die Beratungsgruppe XIII: Kapitel 70: Öffentliche Leistung und Sport.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Der erste Debattenredner ist Herr Abgeordneter Dr. Kräuter. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 10 Minuten. – Bitte. (Abg. Haigermoser hält ein Plakat mit der Aufschrift "Buenos dias, SPÖ! 27 Millionen öS abkassiert!" in die Höhe und ruft in Richtung SPÖ: Cap! Verstehst du? Buenos dias, SPÖ! – Weitere Zwischenrufe bei den Freiheitlichen.)

18.31

Abgeordneter Dr. Günther Kräuter (SPÖ): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! (Anhaltende Zwischenrufe bei der SPÖ und den Freiheitlichen. – Rufe: Red weiter! – Abg. Edler: Wien ist wieder rot! – Weitere Zwischenrufe.) Es gäbe im Bereich des Sports natürlich eine Menge interessanter Themen zu bereden, aber ich bin von den Chefredakteuren zweier einschlägiger Magazine ausdrücklich darum gebeten worden, neuerlich zum Thema "Radfahren auf Forstwegen" Stellung zu nehmen, denn sie wollen weiter darüber berichten – sie haben mir das zugesagt –, und sie sind natürlich auch daran interessiert, welche Position von der ÖVP und von der FPÖ in dieser wichtigen Frage vertreten wird. (Der Redner hält das Bild einer Forststraße in die Höhe; drei Verkehrsschilder sind erkennbar: Fahrverbotszeichen Forststraße, darunter: "gilt auch für Radfahrer", darunter: "3,5 t". – Abg. Ing. Westenthaler: Das ist eine Fotomontage! Herr Kollege, das ist kein echtes Foto! – Weitere Zwischenrufe. – Unruhe im Saal.)

Meine Damen und Herren! Es ist ja tatsächlich absurd, dass auf Forstwegen zwar Jagdlimousinen und Lastwägen bis zu 3,5 Tonnen fahren dürfen, aber Radfahrern, die im Durchschnitt wahrscheinlich 80 Kilo wiegen, das nicht erlaubt ist. (Abg. Ing. Westenthaler: Das ist eine Fotomontage! Ein getürktes Bild war das!)

Meine Damen und Herren! Natürlich interessieren sich die Medien sehr für den Antrag der sozialdemokratischen Fraktion. Das ist ein Konzept, eine Handlungsgrundlage. Ja, meine Damen und Herren, die einschlägigen Freizeit-, Natur- und Sportmagazine, wie etwa das "Mountainbike Magazin" und die "Mountainbike Revue" wollen genau wissen, wie es diesbezüglich weitergeht. (Der Redner hält die genannten Magazine in die Höhe.)

Es tut Ihnen schon sehr weh, Herr Westenthaler, wenn es darin heißt: Der Druck wird so groß werden, das lassen sich die Leute nicht mehr gefallen. Außerdem müssen sich die Freiheitlichen irgendwann einmal entscheiden, auf welcher Seite sie stehen. Sie geben sich doch so gerne jugendlich und dynamisch. (Abg. Ing. Westenthaler: Warum zeigen Sie getürkte Bilder her? Sie trauen sich nicht, das noch einmal herzuzeigen!)

Oder, meine Damen und Herren, im Magazin "Der Naturfreund", einer sehr auflagenstarken Zeitung, stehen Berichte über das Radfahren auf Forstwegen. – Oder: Im Magazin "Land der


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite