Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 140. Sitzung / Seite 187

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Ich bitte jene Damen und Herren, die für dessen Kenntnisnahme stimmen, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist die Mehrheit und somit angenommen.

Weiters gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshofaus­schusses, den vorliegenden Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes, Reihe Bund 2005/1 (III-126 der Beilagen) zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für dessen Kenntnisnahme eintreten, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist ebenfalls mit Mehrheit angenommen.

Schließlich kommen wir zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshofaus­schusses, den vorliegenden Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes, Reihe Bund 2005/6 (III-151 der Beilagen) zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte auch hier jene Damen und Herren, die für dessen Zustimmung eintreten, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist ebenfalls mit Mehrheit angenommen.

18.35.3512. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses betreffend den Wahrnehmungsbericht (III-106 und Zu III-106 d.B.) des Rechnungshofes über Teilgebiete der Gebarung des Bundes (1291 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 12. Punkt der Tagesord­nung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen damit in die Debatte ein.

Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Gaßner. Wunschredezeit: 3 Minuten. – Bitte.

 


18.36.06

Abgeordneter Mag. Kurt Gaßner (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Rechnungshofpräsi­dent! Herr Staatssekretär! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Im Bericht des Rechnungshofes III-106 der Beilagen geht es gleich im ersten Teil um das Behörden­funknetz ADONIS.

Das Behördenfunknetz ADONIS sollte eingeführt werden, um im Katastrophenfall – vor allem im Katastrophenfall – alle, die mit der Beseitigung der Katastrophenschäden be­fasst sind, verbinden zu können. Ich habe das noch in guter Erinnerung, als ich im Jahr 2002 bei der Hochwasserkatastrophe bei der Gendarmerie, bei der Feuerwehr und beim Roten Kreuz gestanden bin und wir die Meldung erhielten, es gäbe noch Leute in einer Firma, die nicht mehr heraus können. Wir konnten auf dem Landweg auch nicht mehr hinein, das heißt, wir brauchten dringend einen Hubschrauber. Der Hubschrauber wäre bereit gestanden, aber wir haben das Bundesheer nicht erreicht, weil es dieses gemeinsame Funknetz nicht gegeben hat. Ich habe das damals bean­tragt, und der damals dafür zuständige Innenminister Strasser hat gesagt, es sei schon fast so weit.

Jetzt lesen wir in diesem Bericht, der sich wie ein Schauermärchen liest, was mit die­sem Funknetz ADONIS passiert ist. Im Jahr 2000 wurde es schon angegangen. Im Jahr 2002 hat es allerdings schon zu kriseln begonnen. Der Rechnungshof stellt fest, dass es allein schon in den Vereinbarungen zwischen dem Bundesministerium für In­neres und der beauftragten Firma – er spricht gar nicht vom Vertrag – Konfliktpoten­tiale gegeben hat. Der Rechnungshof stellt weiter fest, dass man sich überhaupt keine Gedanken gemacht hat darüber, wer denn an diesem gemeinsamen Funknetz teilneh-


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