Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 148. Sitzung / Seite 35

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Sicherheit, ohne uns sähe diese Republik anders aus. Und das muss auch mit aller Deutlichkeit gesagt werden! (Beifall bei der SPÖ. – Zwischenrufe bei den Frei­heitlichen – BZÖ.)

Das Kapital einer Gewerkschaft (Abg. Großruck: Ist in der Karibik!) besteht in der Kreativität, in der Dynamik, in dem Engagement und in der Kampfkraft unserer Betriebs­rätinnen und Betriebsräte und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der Gewerkschaftsbewegung. Auch meine Kolleginnen und Kollegen innerhalb der Gewerkschaft haben schwere und harte Wochen hinter sich und noch vor sich. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Nichts gelernt!)

Ich möchte gerne die Gelegenheit nützen, jenen, die da jeden Tag an der Front stehen und jeden Tag die entsprechende Arbeit tun, meinen herzlichen Dank auszusprechen. (Abg. Dipl.-Ing. Scheuch: Die sind arm! – Präsident Dr. Khol gibt das Glocken­zeichen.)

Meine Damen und Herren! Wir können die Vergangenheit nicht ändern, wir können das, was geschehen ist, nicht ungeschehen machen, aber wir können, wir wollen und wir werden die Zukunft gestalten! – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

10.49


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dipl.-Ing. Scheuch. Auch seine Redezeit beträgt 10 Minuten. – Bitte. (Abg. Heinzl: Eigent­lich ungeheuerlich!)

 


10.49.29

Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (Freiheitliche - BZÖ): Herr Präsident! Meine geschätzten Damen und Herren! Herr Kollege Katzian, die Idee ist gut, aber die Idee hat nicht diese Bundesregierung kaputtgemacht, die Idee des ÖGB haben Sie über Jahre und Jahrzehnte kaputtgemacht. Wir werden sie retten, Sie haben Ihre Aufgabe verfehlt! (Beifall bei den Freiheitlichen – BZÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

Und in Wirklichkeit ... (Zwischenruf des Abg. Heinzl.) – Die Zwischenrufe richten sich von selbst. Gerade Kollege Heinzl, der seit Jahren nichts anderes tut, als den Bahnhof in St. Pölten zu retten, und die Abgehobenheit und die Arroganz, mit der Sie hier jetzt ...

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Kollege, „Arroganz“ sagen wir hier bitte nicht! (Zwischenrufe bei den Freiheitlichen – BZÖ.)

 


Abgeordneter Dipl.-Ing. Uwe Scheuch (fortsetzend): Entschuldigung, er hat das repräsentiert.

Diese Abgehobenheit und das, was man hier im Hohen Haus nicht sagen darf, mit der sich Spitzenfunktionäre der SPÖ hier herstellen und so tun, als ob sie mit der Sache nichts tun hätten, so tun, als ob die Bundesregierung Milliarden verspekuliert hätte, so zu tun, als ob wir für ein Finanzdebakel und -fiasko verantwortlich wären, das ist wohl der falsche Weg!

Ich glaube, das ist der falsche Weg. Herr Dr. Gusenbauer hat es ja richtig gesagt. Originalzitat Gusenbauer: „Die BAWAG hat uns getroffen wie ein Komet.“ – Zitatende.

Das stimmt! Dem kann man wirklich nur beipflichten. Herr Gusenbauer, sie hat nicht nur Sie wie ein Komet getroffen, nein, sie hat in Wirklichkeit die Sparer wie ein Komet getroffen, sie hat die Mitarbeiter der BAWAG getroffen, sie hat die ÖGB-Mitglieder getroffen und sie hat vor allen Dingen das Land wie ein Komet getroffen. Jetzt weiß jeder, woher der Komet gekommen ist. Das wissen wir alle! Der Komet leuchtet rot, wenn er vom Himmel herunterkommt. Wir wissen, woher er kommt. Kollege Cap weiß


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