Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 155. Sitzung / Seite 107

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Wie gesagt, ich freue mich über die verfassungsmäßige Zustimmung zur Novelle zum Militärbefugnisgesetz. (Beifall bei der ÖVP.)

14.11


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Ha­genhofer. – Bitte.

 


14.11.40

Abgeordnete Marianne Hagenhofer (SPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Die Miliz-Medaille ist eine Wertschätzung, eine Anerken­nung, eine Form der Verabschiedung von den Soldaten oder von den Bediensteten des Heeres. Daher war es uns ganz besonders wichtig, dass sensibel mit dieser Me­daille umgegangen wird.

Der Initiativantrag wurde – das muss ich einfach sagen, weil es mittlerweile wieder ganz anders ist und weil uns das sehr freut – noch im Ausschuss kritisiert. Die Milizme­daille war so angelegt, dass sie für Offiziersfunktionen in Gold, für Unteroffiziere in Sil­ber und für die übrigen Funktionen in Bronze hätte verliehen werden sollen.

Meinem Vorsitzenden, Toni Gaál, den anderen Vorsitzenden und dem Herrn Minister möchte ich danken, dass diese Abänderung – so ist es mir zumindest jetzt übermittelt worden – so stattfindet, dass die Medaillen nicht mehr nach Funktionen verliehen wer­den, sondern nach Leistung. Herzlichen Dank, Herr Minister, herzlichen Dank, meine Herren Vorsitzenden! Das ist gesellschaftspolitisch eine tolle Angelegenheit und spricht für ein modernes Heer. (Beifall bei der SPÖ sowie demonstrativer Beifall bei der ÖVP.)

Eine weitere Bitte oder eine weitere Freude für mich ist Folgendes: Ich bin mittlerweile zehn Jahre lang Mitglied der Bundesheer-Beschwerdekommission, seither wird das Thema „Namensgebung“ gewälzt – und seit zehn Jahren geschieht nichts. Heute darf ich mit dabei sein, dass genau der Wunsch, nämlich den Namen „Parlamentarische Bundesheer-Beschwerdekommission“ zu verankern, tatsächlich Gesetz wird.

Herr Minister, ich denke, die Parlamentarische Bundesheer-Beschwerdekommission sieht sich wirklich als Dienstleister gegenüber den Rekruten, gegenüber den Soldaten, gegenüber den Bediensteten des Heeres, aber auch als Dienstleister Ihnen gegen­über, weil die Empfehlungen, die von Ihnen getroffen werden, sehr oft, sehr schnell und sehr rasch übernommen werden.

Ich denke, diese Zusammenarbeit ist eine tolle Angelegenheit. Die kann nur dem Heer und dem Ansehen des Heeres dienen!

Daher möchte ich mich in erster Linie bei den Bediensteten der Bundesheer-Beschwer­dekommission bedanken, bei Mag. Karl Schneemann und bei Frau Gsaxner und den anderen Bediensteten. Diese leisten unendliche Arbeit für uns, dass wir arbeiten kön­nen und dass wir das Weiterleiten an den Minister vornehmen können, aber auch, dass wir den Bediensteten, die sich mit Anliegen an uns gewandt haben, entgegenkommen können.

Ich bedanke mich aber auch bei Toni Gaál, beim derzeitigen Präsidenten, wie auch beim gesamten Präsidium. (Beifall der Abg. Pfeffer.)

Unter Toni Gaál, aber auch unter Seledec und Paul Kiss wurde es möglich, dass wir als Mitglieder auch zu Informationsfahrten mitgenommen werden und so ein umfas­sendes Bild bekommen. Herzlichen Dank dafür! – Ich freue mich über diese Änderung. (Beifall bei der SPÖ und demonstrativer Beifall bei der ÖVP.)

14.15

 


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