Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 160. Sitzung / Seite 192

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In diesem Sinne kann man nur sagen: Hören Sie auf und widmen Sie sich dem Schwimmen – das ist besser für Österreich! (Beifall bei der SPÖ.)

18.11


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist hiezu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Der Herr Berichterstatter wünscht kein Schlusswort.

Wir kommen daher zur Abstimmung über den Antrag des Rechnungshofausschusses, den vorliegenden Bericht III-200 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für dessen Kenntnisnahme eintreten, um ein ent­sprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

18.11.4117. Punkt

Bericht des Rechnungshofausschusses über den Bericht (III-210 d.B.) des Rech­nungshofes, Reihe Bund 2006/4 (1579 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 17. Punkt der Tagesord­nung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Krist. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


18.12.07

Abgeordneter Hermann Krist (SPÖ): Geschätzte Frau Präsidentin! Herr Staatssekre­tär! Herr Präsident des Rechnungshofes! Hohes Haus! Ich lenke Ihre Aufmerksamkeit auf eine Ansammlung von Schildbürgerstreichen, auf sagenhafte Unfähigkeit und auf die Tatsache, dass beim Logistik Center Linz der ÖBB die Verantwortlichen die Be­griffe „Lagerlogistik“ und „Transport“ wohl allzu wörtlich genommen haben. Auf 30 Sei­ten zerlegt der Rechnungshof die Vorgänge bei diesem Projekt, und spricht man dann auch noch mit den direkt Betroffenen vor Ort, drängt sich einem wirklich die Frage auf, welche überbezahlten Stümper da am Werk waren und wer dafür zur Verantwortung zu ziehen ist.

Einige „Schmankerln“, meine Damen und Herren, kann ich Ihnen nicht vorenthalten. Von Anbeginn an hat es erhebliche Kommunikationsprobleme – um das höflich zu for­mulieren – zwischen der Projektleitung und der Führung der ÖBB Cargo gegeben.

Die ursprünglich vorgesehene österreichische Lebensmittelgroßknotenlösung, Lager- und Transportlogistik in Linz, konnte nicht realisiert werden, da man vergessen hatte beziehungsweise nicht in der Lage war, eine entsprechende Kühlanlage einzubauen. Der Materialflussrechner der EDV und das hochmoderne Hochregallager lassen nicht zu, dass Stückgut, welches größer als eine Palette ist, gelagert werden kann. (Abg. Neudeck: Was bedeutet das? Vorlesen kann ich es auch!)

Transportlifte, die die verschiedenen Ebenen miteinander verbinden, wurden viel zu klein dimensioniert, Linz kann daher für unhandliche, größere Güter nicht mehr direkt angefahren werden.

Eine viel zu kleine und völlig falsch angelegte Gleishallenebene zwingt beim Beistellen und Abziehen der Wagons zum Queren der Westbahnstrecke. Das führt zu Verspätun­gen und behindert den schnellen und reibungslosen Arbeitsablauf im Bahnexpress-Verkehr.

 


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