Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 160. Sitzung / Seite 233

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geworden, und auch der gute Wein und die kulinarischen Genüsse tragen das ihre dazu bei. Unser Kunst- und Kulturprogramm kann sich sehen lassen.

Die Zeit reicht nicht, ich kann jetzt nicht alles aufzählen. Unsere Menschen, meine Damen und Herren, sind bekannt für ihre Freundlichkeit und Offenherzigkeit. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Ja, das ist wahr!)

Unsere Volksgruppen haben kein Problem im Umgang miteinander: egal, ob Deutsch, Kroatisch, Ungarisch oder Romani an Muttersprache. (Beifall der Abg. Mag. Trunk.) Wir sind alle Burgenländerinnen und Burgenländer, und wir fühlen uns als solche. (Bei­fall bei der SPÖ. – Abg. Lentsch: Das musst du der Stoisits sagen, Katharina!)

Ich stehe natürlich nicht an, meine Damen und Herren, mich im Namen meiner Lands­leute für die Jubiläumsgabe in der Höhe von 2 Millionen € herzlichst zu bedanken. Die­ser Betrag wird sicher im Sinne unserer Bevölkerung und für die Bevölkerung unseres Bundeslandes Burgenland verwendet werden. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ sowie demonstrativer Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen – BZÖ.)

20.23


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Neu­deck.

 


20.23.41

Abgeordneter Detlev Neudeck (Freiheitliche - BZÖ): Herr Präsident! Herr Staatssek­retär! Dass ich so viel lieber Frau Kollegin Pfeffer höre als Frau Kollegin Trunk – ich weiß nicht, woran’s liegt! (Heiterkeit der Abg. Lentsch.) Im Burgenland funktioniert der Fremdenverkehr so gut, weil ihr einen Kärntner Fremdenverkehrsdirektor habt, nämlich den Gerhard Gucher, und ich glaube, er hat die Rede geschrieben. (Beifall bei Abge­ordneten von Freiheitlichen – BZÖ.)

Zum Ernst dieses Tagesordnungspunktes: Es geht jetzt nicht um die Gabe an Kärnten, sondern darum, dass Kollege Maier mit seiner Anregung da natürlich durchaus sehr zum Nachdenken angeregt hat, was, wie ich meine, auch gedacht war. Gerade dort, wo wir im Glücksspielgesetz etwas tun können, ist das unbedingt notwendig. Ich gebe Kollegem Maier ganz Recht und denke, dass man dort, wie beim Schweizer Vorbild, das er aufgezeigt hat, eher im Bankwesengesetz, bei den Kreditkarten und bei der Telekom etwas tun muss.

Für mich war Folgendes interessant – und da beziehe ich mich auf Kollegen Kogler –, der gesagt hat: Gestern konnte man das Haus nicht verlassen, weil die Lobbyisten in allen Türen gesteckt sind.

Meiner Auffassung nach ist es schon bedenklich, dass, wenn man in diesem Monopol reglementierend eingreifen möchte, was unbedingt notwendig wäre, dann plötzlich die Zeitungen von Unwahrheiten, Halbwahrheiten voll sind und Gerüchte gestreut werden. So auf Knopfdruck habe ich das überhaupt noch nie erlebt! Es muss da eine Macht da­hinter sein, und man muss wirklich einmal nachdenken, ob das in einer Demokratie dieser Form noch verträglich ist.

Es wird da einiges aufzuarbeiten sein, und ich hoffe, dass das im Konsens geht, wie es ja auch bei Basel II geschehen ist. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen – BZÖ sowie bei Abgeordneten der ÖVP.)

20.25


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort ist hiezu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

 


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