Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 160. Sitzung / Seite 235

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27. Punkt

Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage (1507 d.B.): Abkom­men zwischen der Republik Österreich und der Bolivarischen Republik Venezue­la zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerum­gehung und der Steuerhinterziehung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkom­men und vom Vermögen samt Protokoll (1594 d.B.)

28. Punkt

Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage (1540 d.B.): Abkom­men zwischen der Republik Österreich und dem Königreich Saudi-Arabien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Verhinderung der Steuerumgehung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (1595 d.B.)

29. Punkt

Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage (1566 d.B.): Abkom­men zwischen der Republik Österreich und der Tschechischen Republik zur Ver­meidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerumgehung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen samt Protokoll (1596 d.B.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen nunmehr zu den Punkten 24 bis 29 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Erster Debattenredner ist jetzt aber wirklich Herr Abgeordneter Glaser. – Bitte.

 


20.28.37

Abgeordneter Franz Glaser (ÖVP): Geschätzter Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Von den vorliegenden Materien möchte ich mich mit zwei Punkten be­schäftigen, die mit der Entwicklungszusammenarbeit zu tun haben, und zwar geht es konkret um die Auffüllung von zwei Fonds, an denen Österreich sich beteiligt und wo Österreich wichtige Beiträge leistet.

Es ist dies zum einen der Internationale Fonds für Landwirtschaft und Entwicklung, wo Österreich einen Anteil von 8,8 Millionen € einbringt; dies ist eine Wiederauffüllung be­reits zum siebenten Male, wobei zu diesem Fonds zu sagen ist, dass hier wirklich sehr konkrete landwirtschaftliche Projekte gefördert werden. Da geht es zum Beispiel um Saatgutankauf, da geht es um den Bau von landwirtschaftlichen Zufahrtsstraßen, um Kooperationen und auch um Vermarktungsmethoden. Ich denke, dass das eine sehr wichtige Sache ist. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch, dass eine spezi­elle Homepage dieses Fonds sehr konkret über die einzelnen Projekte des Fonds Aus­kunft gibt.

Zweitens geht es um eine Dotierung von zwei Entschuldungsinitiativen: zum einen der Internationalen Entwicklungsorganisation, wo wir in den Jahren 2006 bis 2016 einen Betrag von 41,1 Millionen € einbringen, und zum anderen des Afrikanischen Entwick­lungsfonds, wo wir im gleichen Zeitraum 15,5 Millionen € einbringen. Das sind insge­samt etwas über 56 Millionen €, die in den nächsten zehn Jahren seitens Österreichs hier eingebracht werden.

Natürlich ist der Beitrag Österreichs seiner Größe und seiner Wirtschaftskraft entspre­chend. Ich denke aber doch, dass man auch aus diesen Summen ersieht, dass hier im internationalen Gleichklang sehr große Anstrengungen im Bereich der Entwicklungszu­sammenarbeit unternommen werden. Ich gestehe sicherlich auch zu, dass die Errei-


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