Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 160. Sitzung / Seite 245

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Es wird meines Erachtens gut daran gearbeitet, vernünftige, nachhaltige Konzepte um­zusetzen. Wichtig ist sicherlich die Stimmung in der Bevölkerung. Wenn auf die Ab­stimmung Bezug genommen wird, die schon stattgefunden hat, ist dazu zu sagen, dass natürlich auch noch Informationsarbeit geleistet werden muss. Diese Befragung der Bevölkerung fand ja zur letzten Olympiade statt. Da hat es offensichtlich nicht so gut funktioniert, aber ich sehe dem sehr positiv entgegen. Wichtig ist also eine positive Grundeinstellung, die man dazu haben sollte. (Präsident Dr. Khol übernimmt wieder den Vorsitz.)

Zuletzt möchte ich noch auf die wirtschaftlichen Aspekte und auf die positiven Auswir­kungen im Bereich des Tourismus hinweisen. Ich bin überzeugt davon, dass man das – da ja auch die Stadt Salzburg, das Land Salzburg und Österreich insgesamt pro­fitieren werden – mit entsprechendem Vorspann und mit entsprechendem Engagement positiv hinüberbringt und zu einem positiven Ergebnis im Zusammenhang mit dieser Bewerbung kommt, wenn man auch den Charme dieser – wie ich meine – sehr schö­nen Stadt nützt. (Beifall bei den Freiheitlichen BZÖ und der ÖVP.)

21.01


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Böhm. 2 Minu­ten Wunschredezeit. – Bitte.

 


21.01.31

Abgeordneter Franz Xaver Böhm (ÖVP): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Hohes Haus! Für einen gebürtigen Salzburger ist es natürlich schön, an einem Tag wie heute im Hohen Haus über die Stadt Salzburg eine Entscheidung zu fällen, die letztendlich gerade für mich als Wirtschaftstreibenden bedeutungsvolle Auswirkungen für das nächste Jahrzehnt haben wird.

Für die Salzburger Wirtschaft bedeuten die Olympischen Spiele sehr viel. Bei den ers­ten Bewerbungen für 2006 und 2010 haben wir die Auswirkungen allein durch die mediale Präsenz bei der Bewerbung anhand der touristischen Zahlen mitverfolgen kön­nen.

Auch für 2014 wird diese Entwicklung weitergehen, und wir sind zumindest der positi­ven Hoffnung, dass wir den Zuschlag für 2014 bekommen, auch wenn wir wissen, dass es schwer werden wird. – Meine Vorredner haben das schon dementsprechend darge­stellt.

Schade ist nur, dass die Grünen bei dieser Geschichte nicht mitmachen. Schade auch deshalb, weil sie sich letzten Endes auf eine Meinungsumfrage mit nicht einmal 20 Pro­zent Beteiligung berufen und das für sie letztendlich der ausschlaggebende Grund war, da nicht mitzustimmen. (Abg. Dipl.-Ing. Scheuch: Schade im wahrsten Sinne des Wor­tes: Schaden!) Vielleicht überdenken Sie das noch. (Abg. Dipl.-Ing. Scheuch: Gott sei Dank sind es nicht viele!)

Wir haben die Möglichkeit, Salzburg neu zu präsentieren und eine Olympiade zu ge­stalten, nicht nur was den Sport anbelangt, sondern auch mit dem, was Salzburg letzt­endlich seit Jahrzehnten auszeichnet, nämlich die Kultur in Verbindung mit Sport zu bringen. Sport und Kultur würden bei dieser Olympiade im Vordergrund stehen. Sport und Kultur ist wie Salzburg und Olympia oder Hermann Maier und die Kleine Nacht­musik.

Da ich in dieser Legislaturperiode meine letzte Rede halte und in der nächsten Legisla­turperiode nicht mehr dabei sein werde, bedanke ich mich recht herzlich beim Hohen Haus und verbeuge mich in tiefer Hochachtung vor Ihnen.

Ich habe einen Wunsch zum Abschluss: Es werden immer wieder auch an mich viele Beschwerden herangetragen – zumindest aus meinem Wahlkreis von den Salzburger


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