Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll163. Sitzung / Seite 118

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mit Behinderungen und um Kinder. Überall dort, wo Kinder und/oder Menschen mit Be­hinderungen von Armut betroffen sind, ist das Armsein noch schlimmer, als es ohnehin schon ist.

Eine Familie, die in einem Entwicklungsland einen Vater mit einer Behinderung hat, tut sich schwer, sich selbst zu helfen. – Da nützen alle anderen Programme gar nichts. Deshalb danke ich im Besonderen auch jenen NGOs, die sich genau für all die Schwächsten unter den Armen eingesetzt haben und uns dabei geholfen haben, die entsprechenden Qualitätskriterien in der österreichischen Entwicklungszusammenar­beit einzuführen. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten von Freiheitlichen – BZÖ.)

Ich denke, am Ende der Legislaturperiode ist es auch Zeit, Dank auszusprechen. Als ehemalige entwicklungspolitische Sprecherin danke ich meinem Nachfolger, Herrn Ab­geordnetem Glaser, der sehr engagierte Arbeit leistet. Ich danke aber auch der Kolle­gin Lunacek, den Kolleginnen – es sind ja überwiegend Frauen – der FPÖ und des BZÖ und der Kollegin Bayr für eine in diesem Punkt doch auch immer konstruktive und gute Zusammenarbeit in der letzten Legislaturperiode. Ich gehe davon aus, dass wir diese auch gemeinsam fortsetzen wollen.

Ich danke auch unserer Bundesministerin Plassnik dafür, dass sie uns dabei nach Kräften unterstützt.

Ganz besonders heute muss ich auch noch abschließend unserem leider erkrankten Behindertensprecher Dr. Franz-Joseph Huainigg danken, der im Zusammenhang mit dem heute zu beschließenden Text, im Besonderen aber mit zahlreichen Behinderte betreffenden Gesetzen in dieser Legislaturperiode einen Quantensprung für behinderte Menschen auch in Österreich geschafft hat – und das unter einer fast unmenschlichen Kraftanstrengung.

Franz-Joseph, falls du im Internet nachliest oder, wie ich glaube, zuhörst: Wir danken dir alle. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen – BZÖ.)

14.33


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Mag. Lapp. Wunschredezeit: 5 Minuten. – Bitte.

 


14.34.04

Abgeordnete Mag. Christine Lapp (SPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich denke, wir haben parteiübergrei­fend bewiesen, dass es Themen gibt, bei denen eine Zusammenarbeit möglich ist.

Es ist dieser Antrag, den wir heute beschließen, auch ein Zeichen dafür, dass es in Zeiten des Wahlkampfes und der unterschiedlichen Auseinandersetzungen doch noch Themen gibt, bei denen man zueinander findet und für eine wichtige Sache zusam­menarbeitet.

Ich möchte mich auch bei unserer entwicklungspolitischen Sprecherin Petra Bayr für ihre Initiative, für ihre Kraft und für ihren Antrieb bedanken, dass dieser Antrag zu­stande gekommen ist, genauso wie ich mich bei Theresia Haidlmayr bedanken will, die diese Initiative auf Grund einer guten Voraussetzung von „Licht für die Welt“ ins Parla­ment gebracht hat. (Beifall bei der SPÖ und den Grünen.)

Ich denke, auch das ist ein Beispiel dafür, wie eine sinnvolle und effiziente Zusammen­arbeit zwischen NGOs und Parlamentariern zustande kommen kann, sodass Themen weitergetragen werden. (Abg. Großruck: Wollen Sie sich nicht auch beim Herrn Huai­nigg bedanken? Beim Herrn Huainigg bedankt sie sich nicht!)

 


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