Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 3. Sitzung / Seite 95

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Man kann nicht auf der einen Seite sagen: Unterschreibt! und auf der anderen Seite zulassen, dass diese Unterschriften von einem Tag auf den anderen wertlos werden, sodass es dann erst wieder vom Wohlwollen der Parteien abhängig gemacht wird, ob ein Anliegen im Parlament erörtert wird oder nicht.

Volksbegehren sind teuer, sehr teuer, und deshalb sollten wir es auch aus Effizienzgründen nicht zulassen, dass aus aufgewendeten Kosten frustrierte Kosten werden.

Es geht aber um mehr: Es geht um die Grundsatzfrage, die für uns, die wir alle von Parteien entsendet wurden, sicherlich nicht leicht zu beantworten ist, weil damit ein – wenn auch kleiner – Verlust einer Monopolstellung verbunden ist. Es geht um die Frage: Lassen wir neben einer Parteiendemokratie auch ernsthaft basisdemokratische Elemente zu? Die Beantwortung dieser Frage werden wir vor der Bevölkerung zu verantworten haben, und ich bitte Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen: Nehmen Sie diese Verantwortung ernst! (Beifall bei der SPÖ und den Grünen.)

15.11


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlos­sen.

Ich weise den Antrag 22/A dem Geschäftsordnungsausschuss zu.

Die Tagesordnung ist erschöpft.

Einlauf


Präsident Dr. Andreas Khol: Ich gebe noch bekannt, dass in der heutigen Sitzung die Selbständigen Anträge 28/A (E) bis 42/A (E) eingebracht wurden.

Ferner sind die Anfragen 21/J bis 54/J eingelangt.

*****

Die nächste Sitzung des Nationalrates, die geschäftsordnungsmäßige Mitteilungen und Zuwei­sungen betreffen wird, berufe ich für 15.12 Uhr, das heißt also, für jetzt sofort ein.

Diese Sitzung ist geschlossen.

Schluss der Sitzung: 15.12 Uhr

 

 

 


 


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