Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 34. Sitzung / Seite 111

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Regierung exzellente Rahmenbedingungen für das Land schaffen willst, dann glaube ich dir, denn als Infrastrukturminister und Verkehrsminister hast du es in der Vergan­gen­heit bewiesen.

Wir Freiheitlichen sind seit dem Jahre 2000 der Reformmotor dieser Regierung (Abg. Gradwohl: Der stottert aber ein bisschen!), und eine Garantie dafür, dass der Wirt­schaftsstandort Österreich gesichert ist und ausgebaut wird, sodass wir uns – und das betrifft auch die ÖBB – im internationalen Wettbewerb behaupten können. Es wird von der Opposition immer polemisiert und alles schlecht gemacht. Die Zielsetzung ist, dass es besser wird und dass die Arbeitnehmer der ÖBB auch in Zukunft ihre Arbeit behalten, und nicht, dass diese ÖBB in den Graben gefahren wird. (Abg. Gaál: Wissen Sie, was in dem Reformpapier steht?)

Wir schauen auf die Familien. Wir haben das in der Vergangenheit mit dem Kindergeld bewiesen. Wir schauen auf die Kranken und auf die Alten. Wir beweisen es tagtäglich mit unserer Politik, und wir werden diese Politik weiterhin umsetzen. (Abg. Gaál: Ken­nen Sie das Reformpapier? – Zwischenruf des Abg. Dr. Wittmann.) Ich sage Ihnen auch: Ich bin dankbar dafür, dass Kanzler Schüssel Hubert Gorbach viel Erfolg für die nächsten Jahre gewünscht hat. Wir wissen, dass er Erfolg hat. Für uns ist das aber auch die Garantie dafür, dass die Opposition – Rot-Grün, dieses Chaos – nicht in die Regierung kommt. Lernen Sie einmal, Ihre Oppositionsarbeit richtig zu machen, dann können wir einmal andenken, was es bedeutet, Regierungsarbeit zu machen. (Abg. Dr. Wittmann: Schau dir das Wahlergebnis in Tirol an!) 30 Jahre lang haben Sie eine falsche Politik betrieben, und bis heute haben Sie nicht daraus gelernt. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Dr. Wittmann: Kennen Sie das ÖBB-Papier?)

Ich möchte nicht wie in Deutschland ein rot-grünes Chaos auf der Tagesordnung haben, wo die Menschen in der Vergangenheitspolitik jeden Tag neu bestraft werden. (Abg. Dr. Glawischnig: Schauen Sie einmal nach Tirol!) Ich möchte mich den Worten von Hubert anschließen: Dieses Österreich braucht die Freiheitlichen (Abg. Nürn­ber­ger: Immer weniger!), denn wir waren es, die hergegangen sind, dieses Land mit Re­for­men in eine positive Zukunft zu führen. (Abg. Dr. Rada: Sie sind nicht wählbar! – Abg. Reheis: Die Wähler haben euch verlassen!)

Es ist immer schwierig, Reformen durchzuführen und den Menschen diese begreifbar zu machen, aber wir werden es diesen Menschen beweisen, und sie werden begreifen, dass diese Regierung ihre Verantwortung für eine positive Zukunft für Österreich wahr­nimmt. (Abg. Reheis: Das ist die Wahrheit! Ihr habt keine Wähler mehr!) Für uns Freiheitliche hat immer gezählt: Österreich zuerst! Diesem Grundsatz werden wir treu bleiben. (Abg. Dr. Jarolim: Gibt es das auch auf Video?)

Wir Freiheitlichen werden diese Regierung auf alle Fälle unterstützen, wir brauchen auch keine Ratschläge von Rot-Grün. Wir werden keinerlei Misstrauensanträge oder Untersuchungsausschüsse unterstützen und bis 2006 durchregieren. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP. – Abg. Dr. Wittmann: Diese Rede erklärt das Wahlergeb­nis in Tirol!)

14.54

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Krainer zu Wort gemeldet.

Ich ersuche Sie, mit der Wiedergabe der Behauptung zu beginnen, die Sie zu berich­tigen wünschen. – Bitte.

 


14.54

Abgeordneter Kai Jan Krainer (SPÖ): Sehr geehrte Damen und Herren! Kollegin Marek hat in einer beispiellosen Schlechtmachung von Wien soeben behauptet (Wider-


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite