Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 38. Sitzung / Seite 28

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Wir werden nach der jetzigen Welle der Neueinstellungen sehen, wie viele Lehrer und Leh­rerinnen noch verfügbar sind, wie viele überhaupt noch verfügbar sind. Natürlich stellt das Möglichkeiten dar. Die Kompetenz, derartige Maßnahmen zu setzen, liegt aber bei den Schulerhaltern, also bei den Gemeinden, bei den Ländern für die Pflichtschulen und beim Bund für die Gymnasien. Diese Verantwortung nehmen wir auch wahr. Wenn junge KollegInnen gebraucht werden, dann ist das sicher eine gute Möglichkeit.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Die letzte Zusatzfrage in diesem Fragenkomplex for­muliert Herr Abgeordneter Böhm. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


Abgeordneter Franz Xaver Böhm (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Sehr geehrte Damen und Herren! Im Namen aller Abge­ordneten möchte ich mich für die wunderbaren steirischen Birnen, die wir heute be­kommen haben (Beifall bei der ÖVP) und die in einer europäischen Verpackung an­geliefert worden sind, recht herzlich bedanken. (Abg. Brosz: Italienische Steigen wa­ren es!)

Frau Bundesministerin! Würden Sie es für sinnvoll halten, wenn in jedem Bundesland, sowie in meinem Heimatbundesland Salzburg, eigenständig statistische Erhebungen durchgeführt würden, damit alle Betreuungsmöglichkeiten erfasst werden können?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich halte es für sehr wichtig, dass wir die breite Palette der Betreuungsmöglichkeiten in einer ganz genauen Erhebung festhalten. Es gibt nicht nur die schulischen Angebote bei der Schule nach Maß, mit denen wir auf die Eltern eingehen, sondern es gibt auch die Möglichkeit von Tageshorten, die durch die Gemeinde geschaffen werden, es gibt die Möglichkeit von Kinderbetreuungsgruppen, die privat organisiert werden, es gibt Vereine, die diese Angebote und Schulen machen, und es gibt die Tagesmütter. Um einen ehrlichen Überblick zu bekommen, müssen all diese Angebote in einem Bericht erfasst werden.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Damit haben wir den 8. Fragenkomplex abgearbeitet und kommen zum neunten, der durch eine Anfrage von Frau Abgeordneter Schasching eingeleitet wird. – Frau Kollegin, stellen Sie bitte Ihre Frage.

 


Abgeordnete Beate Schasching (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sie erlauben hoffentlich auch mir, mich für die saftigen Birnen zu bedanken (demonstrativer Beifall bei der ÖVP) und anzumerken, dass ich es für eine ganz eigenwillige Symbolik halte, dass es vor allem die weiblichen Abgeordneten der ÖVP waren, die uns die Birnen überreicht haben. (Abg. Dr. Fekter: Sehr charmant!) Ich hoffe, die weiblichen Abge­ordneten haben dadurch ihre besondere Wertschätzung ausgedrückt. Danke. (Ruf bei der ÖVP: Weil die Birne weiblich ist, die Birne!)

Frau Bundesministerin, meine Frage lautet:

30/M

„Wann beginnen Sie tatsächlich mit dem Ausbauprogramm zur Schaffung zusätzlicher ganztägiger Schulplätze?“

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte. (Abg. Dr. Pirklhuber: Herr Präsident! Dürfen wir die Birne essen?)

 


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite