Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll35. Sitzung / Seite 278

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Mietvertragsgebühren und so weiter. Deshalb sind hier gesetzliche Regelungen not­wendig, um zu gewährleisten, dass Wohnen in Zukunft für alle erschwinglich bleibt. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

21.57


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Dr. Eder-Gitschthaler; auch 2 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


21.57.27

Abgeordnete Dr. Andrea Eder-Gitschthaler (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Staatsse­kretärin! Herr Rechnungshofpräsident! Wir Frauen sind nicht zufrieden. Frauen verdie­nen, wie wir heute schon gehört haben, nach wie vor deutlich weniger als Männer, im Durchschnitt 60 Prozent. Die konkreten Zahlen aus dem Einkommensbericht haben wir heute schon von meiner Kollegin Edeltraud Lentsch und vom Kollegen Krist gehört.

Als Gründe für die Einkommensschere sind folgende Tatsachen anzuführen: Der Anteil der Frauen in Führungspositionen ist sehr gering. Wir finden Frauen überwiegend in Branchen mit niedrigen Einkommen wie etwa dem Handel oder dem Gastgewerbe und überproportional in Hilfs- und Dienstleistungsbereichen. Und drittens sind es zumeist Frauen, die Teilzeit beschäftigt sind. Teilzeitbeschäftigung ist leider ein weibliches Phä­nomen: Von den 550 000 Teilzeitbeschäftigten beträgt der Frauenanteil 98 Prozent.

Ich kann daher nur begrüßen, dass im nächsten Einkommensbericht für die Jahre 2006 und 2007 die Analyse der geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede noch ver­tieft wird. Nur die genaue Kenntnis der gegenwärtigen Situation ermöglicht es, zielfüh­rende Lösungen für die Zukunft aufzuzeigen. Wir wollen uns für die hundertprozentige Gleichstellung einsetzen. Als Maßnahmen schlage ich daher vor: den vermehrten Ein­zug von Frauen in die Kollektivvertragsverhandlungsteams, die bessere Information von Mädchen in den Schulen und Ausbildungsstätten über traditionelle Männerberufe sowie die Ermunterung, solche Berufe auch zu ergreifen.

Abschließend darf ich mich auch bei Ihnen, Herr Präsident Moser, und Ihrem Team für diesen fundierten Bericht bedanken und hoffe sehr, dass wir auch in künftigen Berich­ten diese Bereiche, die ich auch im Ausschuss andiskutiert habe, wie die Situation der Frauen, die Familiensituation vermehrt wieder finden. – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

21.59


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster auf der Rednerliste ist Herr Abgeordneter Hauser. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

Ich entschuldige mich: Es ist eine tatsächliche Berichtigung; kein Redebeitrag. – Bitte.

 


21.59.56

Abgeordneter Mag. Gerald Hauser (FPÖ): Kein Problem. – Frau Präsidentin, darf ich jetzt reden oder muss ich berichtigen?

 


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Sie sind zu einer tatsächlichen Berich­tigung zu Wort gemeldet.

 


Abgeordneter Mag. Gerald Hauser (fortsetzend): Frau Abgeordnete Mag. Becher hat behauptet, dass ich einen Entschließungsantrag eingebracht hätte, dass die allseits bekannten öffentlichen Bezüge der Mandatare des Nationalrates und des Bundesrates auf der Homepage der Parlamentsdirektion zu veröffentlichen seien. – Das ist unrich­tig! Diese Bezüge kennt sowieso jeder!

Ich möchte haben, dass Zusatzverdienste, die man neben dem öffentlichen Verdienst als Parlamentarier oder auch als Bundesrat bezieht, veröffentlicht werden. (Beifall bei der FPÖ.)

22.00

 


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