Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll4. Sitzung / Seite 135

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sehr erfreulich.

Mein Dank gilt natürlich hier allen, die das Projekt Olympia in Salzburg unterstützen, und ich denke auch, dass die Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen da einiges bewegt hat, nicht nur im Land Salzburg, sondern auch auf österreichischer Ebene.

Ich möchte auch festhalten, dass die Bundeshaftung, die wir heute beschließen, ja keine Ausfallshaftung ist – nämlich für finanzielle Risken, die durch Missmanagement zustande kommen –, sondern dass sie eine Haftung für unvorhergesehene Ereignisse ist, die dann erst in Kraft treten würde, wenn die Olympischen Spiele abgesagt werden würden.

So weit sind wir nicht. Wir sind in einer Bewerbungsphase, und damit geht es darum, dass wir – denn das IOC verlangt eine Reihe von Garantien und von Haftungen – diese Auflagen des Internationalen Olympischen Comités erfüllen. Und mit dieser Haftungs­unterstützung haben wir das stärkste Paket, das wir dem IOC diesbezüglich präsen­tieren können.

Zum Budget möchte ich auch einiges sagen, nämlich in der Beziehung, dass 120 Fachleute an diesem Budget mitgearbeitet haben und jede einzelne Zahl mit vielen Detailberechnungen hinterlegt werden kann. Es ist vom IOC geprüft, es sind die Zahlen von Fachleuten geprüft, und ich denke, wir haben hier ein ordentliches, seriöses Budget, mit dem sich die Spiele durchführen lassen. Es ist sicher niedriger als das von Sotschi und Pyeongchang, aber es ist sicher ein besseres und eines, das dafür sorgen wird, dass wir Spiele à la Lillehammer veranstalten können: schöne Spiele, wo die Menschen im Mittelpunkt stehen – wo nicht das Geld und die Wirtschaft im Mittelpunkt stehen, sondern die Menschlichkeit und der Sport.

In der Stadt Salzburg gibt es seit der Rad-WM eine Aufbruchstimmung. Wir haben gesehen, dass wir, so wie ganz Österreich, erfolgreich Sportgroßveranstaltungen durchführen können, dass wir auch die Verkehrsproblematik lösen können. Und Olympia in Salzburg kann ja auch ein Motor für sehr viele verkehrstechnische Maß­nahmen sein, die dann in Zukunft unterstützend für die Bevölkerung auch bestehen bleiben können.

Wir sind eine Region von Weltruf. Österreich hat bewiesen, dass wir schon viele Großveranstaltungen im Sportbereich erfolgreich haben durchführen können. Und so bin ich mir sicher, dass wir, wenn wir im Juli 2007 in Guatemala den Zuschlag bekommen sollten, auch dieses Ereignis perfekt durchführen können.

Aber eines ist mir auch noch wichtig, und das ist, dass wir gemeinsam in diese Bewer­bung gehen müssen, und wir brauchen einen starken Kapitän. Und ich denke, in diesem Teamwettbewerb ist Teamgeist gefragt, denn nur wenn wir gemeinsam an diesem Ziel, die Olympischen Spiele nach Österreich zu holen, arbeiten, können wir dies auch tun – für die Jugend, für den Tourismus und für die Beschleunigung der Vorhaben in unserem Land.

Zum Abschluss darf ich noch folgenden Antrag einbringen:

Abänderungsantrag

der Abgeordneten Mag. Johann Maier, Peter Haubner, Sigisbert Dolinschek, Kollegin­nen und Kollegen

zum Bericht des Budgetausschusses über den Antrag 16/A der Abgeordneten Mag. Johann Maier, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz zur Ermächtigung der Bundesregierung zur Übernahme von Haftun-


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