Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 239

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nach diesen eineinhalb Jahren durchaus sehr positiv bewerten, dass die Zusammenar­beit auch möglich war, weil alle das Ziel, nämlich 3 Prozent F&E-Quote erreichen zu wollen, in diesem Bereich Österreich wirklich nach vorne zu bringen, gemeinsam woll­ten. – Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPÖ sowie bei Abge­ordneten der ÖVP.)

21.52


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Schel­ling. 2 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.52.16

Abgeordneter Dr. Johann Georg Schelling (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Bundesmi­nisterin! Herr Bundesminister! Frau Staatssekretärin! Der vorliegende Bericht zeigt eigentlich drei Dinge. Erstens: Wir sind auf dem richtigen Weg. Zweitens: Wir haben stetig aufgeholt. Drittens: Herr Kollege Grünewald, Sie haben recht, die Quote sagt nicht alles, aber wir haben von 2,55 auf 2,63 Prozent gesteigert – und das bei stark ge­wachsenem BIP. Sie wissen, dass wir am Anfang der Periode darüber diskutiert ha­ben, ob wir denn bei diesem starken Wirtschaftswachstum, das wir haben, überhaupt in der Lage sind, diese Quoten zu erfüllen. Daher sollte man das auch unter diesem Aspekt sehr positiv sehen.

Die Anstrengungen müssen natürlich weitergehen, das ist überhaupt keine Frage; wir sind noch nicht am Ziel. Der im Jahr 2000 eingeleitete Strukturwandel für höhere For­schungs- und Entwicklungsintensitäten in der Wirtschaft ist angelaufen, aber wir sollten immer wieder festhalten: Alles, was angelaufen ist, ist kein Selbstläufer, wir müssen et­was tun dafür, dass das weitergeht. Das gilt selbstverständlich auch für die Universitä­ten, das gilt auch für die außeruniversitäre Forschung, hier vor allem für die Kompe­tenzzentren, wo sich jetzt doch eine wichtige Rolle ergeben hat, und diese Rolle sollte ausgebaut und erweitert werden.

Zwei Projekte auf Bundesebene erscheinen mir wichtig: zum einen der Forschungsdia­log, der schon angesprochen wurde, zum anderen aber auch die Systemevaluierung. Beide Projekte sollten sicherstellen, dass die Mittel auch künftig mit hoher Hebelwir­kung eingesetzt werden. Die Wirtschaft hat in der Forschung und Entwicklung und in den Aufwendungen dazu zwischen 2004 und 2007 um 25 Prozent auf über 4 Mil­liarden € zugelegt. Ich glaube, dass auch die Zahl der forschenden Unternehmen, die auf über 14 Prozent gestiegen ist, ein deutliches Zeichen dafür ist, dass der Weg, der begonnen wurde, der richtige ist.

Wir haben gestern sehr ausführlich über Bildung, über Maßnahmen im Unterrichtsbe­reich diskutiert. Neben der Bildung ist es sicherlich so, dass die Forschung und Ent­wicklung einer der Wachstumstreiber sein wird und schon ist, den wir gemeinsam wei­terentwickeln müssen, um im internationalen Wettbewerb, so wie in der Vergangenheit, erfolgreich bestehen zu können. (Beifall bei der ÖVP.)

21.54


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nun gelangt Herr Abgeordneter Dr. Nieder­wieser zu Wort. 3 Minuten gewünschte Redezeit. – Bitte.

 


21.54.26

Abgeordneter DDr. Erwin Niederwieser (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminis­ter! Frau Staatssekretärin! Frau Bundesministerin! Ich glaube, der Bericht ist wirklich sehr gut gelungen – im Gegensatz zu manchen, die hier das eine oder andere kritisiert haben. Ganz toll sind die Projekte „Forschung macht Schule“, wir haben darüber schon ausführlich diskutiert. Das ist alles schon erwähnt worden.

 


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