Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll135. Sitzung / Seite 207

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Diese Anerkennung hat massive Folgen. Da geht es um sehr relevante Geldleistungen, bis zur Zuerkennung einer Versehrtenrente, und es geht auch um die Kosten der Rehab. Das heißt, ob eine Krankheit, die beruflich bedingt eintritt, anerkannt wird oder nicht, hat Auswirkungen auf die Frau und den Mann, die oder der darunter leidet.

Ich kann Ihnen noch andere Krankheiten nennen. Viele Frauen, vor allem Frauen, die in der Pflege arbeiten, haben massive Probleme im Stützapparat und im Muskel­apparat, weil sie permanent tragen, vor allem alte Menschen aufheben. Auch das wird nicht anerkannt, wobei das nur ein Beispiel ist. Diese Liste ist fortzuführen um Chemikalien, denen Frauen ausgesetzt sind, zum Beispiel Frisörinnen.

Oder im Gastgewerbe: Es hat eine Anfrage vom Kollegen Johann Maier betreffend „Gesundheitsschäden durch Lärm in Diskotheken ()“ gegeben. Auch dort arbeiten viele Frauen, nämlich als Kellnerinnen an der Bar. (Zwischenruf des Abg. Hörl.)

Ja, aber die gehen da freiwillig hin, die anderen arbeiten dort. Es ist nicht einzusehen, wenn sie von einem überhöhten Lärmpegel eine Berufskrankheit davontragen, weil sie dort arbeiten müssen. Herr Kollege, schauen Sie sich das an! Ich glaube, dass Frauen in diesem Bereich benachteiligt sind. Es ist schade, dass Sie diesen Antrag ablehnen. (Beifall bei den Grünen.)

18.33


Präsident Fritz Neugebauer: Es liegt dazu keine Wortmeldung mehr vor.

Die Debatte ist geschlossen.

Wir kommen nun zur Abstimmung.

Zunächst kommen wir zur Abstimmung über den Tagesordnungspunkt 28: Antrag des Ausschusses für Arbeit und Soziales, seinen Bericht 1558 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehr­heit angenommen.

Nun kommen wir zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 29: Antrag des Aus­schusses für Arbeit und Soziales, seinen Bericht 1559 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehr­heit angenommen.

Wir kommen ferner zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 30: Antrag des Aus­schusses für Arbeit und Soziales, seinen Bericht 1560 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mit Mehr­heit angenommen.

18.35.0031. Punkt

Bericht des Verkehrsausschusses über die Regierungsvorlage (1506 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Eisenbahngesetz 1957 geändert wird (1584 d.B.)

 


Präsident Fritz Neugebauer: Wir kommen nun zum 31. Punkt der Tagesordnung.

Die Debatte eröffnet Frau Abgeordnete Dr. Moser. – Bitte.

 


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