Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll41. Sitzung / Seite 226

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und nicht weniger. Genau das machen wir. Wenn eine Sorte reif dazu ist, wird sie zugelassen werden. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP.)

19.34


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dr. Pirklhuber zu Wort gemeldet. Ich erinnere an die einschlägigen Be­stim­mungen und ersuche um Anwendung derselben. – Bitte.

 


19.34.30

Abgeordneter Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Pirklhuber (Grüne): Herr Präsident! Ich werde mich bemühen (Ruf bei der ÖVP: Das ist zu wenig!) und möchte Sie, Herr Bun­desminister, darauf hinweisen: Sie haben hier behauptet, dass Sie mit allen Bauern reden (Bundesminister Dipl.-Ing. Berlakovich: Mit den Bauern!), und haben die De­monstration in Wien am Montag, dem 19. Oktober 2009 angesprochen.

Es ist richtig, dass dort die Bauern mit Ihnen reden wollten, und der Obmann der IG Milch Österreichs, Ewald Grünzweil hat auch eine Eintrittsmöglichkeit in das Palais ...

19.34


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Herr Kollege Pirklhuber, ich denke, Sie haben mit der Einleitung tatsächlich bewiesen, dass Sie einen Redebeitrag leisten wollen. Es ist der Umstand, wer mit wem wie oft redet, nicht tatsächlich berichtigbar. Ich darf Sie bitten, wenn Sie einen zweiten Redebeitrag haben wollen, sich in die Rednerliste einzutragen und nicht die tatsächliche Berichtigung zu missbrauchen, um einen Redebeitrag zu platzieren! (Beifall bei FPÖ und ÖVP. – Abg. Dr. Pirklhuber: Da haben wir ver­schie­dene Auffassungen!)

Herr Kollege Pirklhuber, ich bitte um Verständnis, aber es ist dieses Thema nicht tat­sächlich berichtigbar, denn wir wissen alle nicht, wer mit wem redet, und daher ist es in dieser Form sehr schwer zugänglich.

Als nächster Redner gelangt Herr Abgeordneter Schopf zu Wort. 3 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


19.35.47

Abgeordneter Walter Schopf (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Minister! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen! Ich komme wieder zurück zum Weingesetz. Es ist ein Gesetz, von dem ich denke, dass es für die Konsumenten, aber auch für die Produzenten Vorteile bringt. Das ist letztendlich der Grund – Kollegin Binder-Maier hat es bereits gesagt –, dass die sozialdemokratische Fraktion dieser Novelle die Zustim­mung geben wird.

Die Novelle bringt eine Umsetzung der EU-gemeinsamen Marktordnung für Wein. Ziel ist auch, dass das hohe Qualitätsniveau in Österreich bei der Weinproduktion aufrecht bleibt. Ab dem Jahr 2015 wird der Weinbaukataster von der zentralen Weinaufsicht orga­nisiert und geführt. Ich denke, wenn man vergleicht, wie die Führung und die Organisation zurzeit erfolgen, bedeutet das letztendlich, dass diese Organisation billi­ger für die Produzenten und vor allem auch für den Steuerzahler günstiger wird. Es bedeutet auch eine Einsparung in der Verwaltung.

Meine Damen und Herren, man kann für Österreich sagen, dass quasi überwiegend in vier Bundesländern Wein angebaut wird. Die Größenordnungen sind auch sehr inter­essant: Insgesamt haben wir eine Rebfläche von 48 000 Hektar in diesen Bundes­ländern zur Verfügung. Es gibt fast 32 000 Winzerinnen und Winzer, die sehr erfolg­reich Wein produzieren. Wie viele Winzer oder Winzerinnen füllen selbst den Wein ab? – Es sind über 6 000, die restlichen Winzerinnen und Winzer liefern ihren Wein an


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