Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll53. Sitzung / Seite 310

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Ich bitte jene Damen und Herren, die dafür eintreten, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mehrheitlich angenommen.

Ferner gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Umweltausschusses, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages: Protokoll über Schadstoff­freiset­zungs- und -verbringungsregister in 494 der Beilagen gemäß Artikel 50 Abs. 1 Z 1 Bundes-Verfassungsgesetz die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Antrag zustimmen, um ein ent­sprechen­des Zeichen. – Der Antrag ist einstimmig angenommen.

Schließlich kommen wir zur Abstimmung über den Antrag, die französische und rus­sische Sprachfassung dieses Staatsvertrages gemäß Artikel 49 Abs. 2 des Bundes-Verfassungsgesetzes dadurch kundzumachen, dass sie zur öffentlichen Einsichtnahme im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft aufliegen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Antrag die Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Der Antrag ist einstimmig angenommen.

22.11.4113. Punkt

Bericht des Gleichbehandlungsausschusses über den Antrag 823/A(E) der Abge­ordneten Martina Schenk, Kollegin und Kollegen betreffend Erstellung einer Burnout-Studie (521 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zum 13. Punkt der Tages­ordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Als Erste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Mag. Wurm. – Bitte.

 


22.12.05

Abgeordnete Mag. Gisela Wurm (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Sehr geehrte Damen und Herren! Was ist Burn-out? Ausgebrannt, mehr als eine Mode­erscheinung; es wird jetzt sehr oft diagnostiziert. Nach Schätzungen – die Antrag­stellerin hat es in ihrem Antrag auch schon vermerkt – sollen zirka 1,5 Millio­nen Men­schen davon betroffen sein.

Wenn man von Burn-out spricht, dann spricht man von einer ernsten Krankheit, von physischer, psychischer Erschöpfung, von oft ganz unterschiedlichen Symptomen – und das ist ja das Gefährliche an dieser Krankheit! Sie reicht von Depressionen über Abgespanntheit und Erschöpfungserscheinungen zu Panikattacken, alles Mögliche kann sein, und diese Krankheit kann in ganz verschiedenen Varianten auftreten.

Das Problem dabei ist – und das sagen sehr viele –, dass diese Krankheit sehr schleichend einhergeht. Wichtig wäre, dass wir nicht nur genügend Datenmaterial haben, sondern dass wir auch eine Arbeitswelt haben, die Überbelastungen ent­sprechend begegnet. – Das trifft ja vor allem Menschen, Männer und Frauen, die im Beruf besonders engagiert sind, die sich besonders einbringen, die sich vielleicht nicht so distanzieren können und daher eher dem Ausgebranntsein ausgesetzt sind.

Ich stimmte mit der Antragstellerin Martina Schenk überein, dass wir diesen Antrag dem Gesundheitsausschuss zuweisen sollten, um das zu überprüfen, worum es uns dabei geht, nämlich: Gibt es genügend Daten hier in Österreich? Gibt es gender­spezifische Daten? Ist hier noch etwas im Bereich der Forschung beziehungsweise in Bezug darauf, dass wir mehr Daten erheben sollten, zu tun?

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite