Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll6. Sitzung / Seite 216

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Der soeben eingebrachte Entschließungsantrag ist genügend unterstützt und steht daher mit in Verhandlung.

Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:

Entschließungsantrag

des Abgeordneten DDr. Königshofer und weiterer Abgeordneter betreffend die Bereit­stellung von Krediten, vor allem an private Haushalte und KMUs

eingebracht im Zuge der Debatte zu TOP 2, Erklärung der Bundesregierung, in der 6. Sitzung des Nationalrates, XXIV. GP, am 3. Dezember 2008

Im Zuge der aktuellen Finanzkrise kommen auch österreichische Unternehmen im-mer mehr in finanzielle Schwierigkeiten, wodurch in Folge die heimische Infrastruktur sowie unzählige Arbeitsplätze massiv bedroht sind.

Im Bankenbereich musste von der Bundesregierung durch die Bereitstellung öffentli-cher Geldmittel ein Hilfspaket geschnürt werden, um die Stabilität des Geld- und Kre­ditmarktes zu sichern. Es ist jedoch dafür Sorge zu tragen, dass die Gelder des Hilfs­paketes der heimischen Wirtschaft zu Gute kommen.

So ist in der „Kronen Zeitung“ vom 22.11.2008 zu lesen: „Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny fordert jetzt für jene Banken, die eine staatliche Geldspritze bekom-men, eine überprüfbare Verpflichtung, Kredite zu vergeben. Es sei derzeit die wich-tigste Aufgabe der Geldinstitute überhaupt, für ausreichende Liquidität in den Unter-nehmen zu sorgen, will man eine schwerere Rezession vermeiden.“

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, das Erforderliche zu veranlassen, um für die heimische Wirtschaft eine Lockerung der Kreditvergabepraxis jener Banken, die das staatliche Bankenhilfspaket in Anspruch genommen haben oder nehmen werden, si­cherzustellen.“

*****

 


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als Nächster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Krist. Gewünschte Redezeit: 3 Minuten. – Bitte.

 


20.44.20

Abgeordneter Hermann Krist (SPÖ): Geschätzter Herr Präsident! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Der Sport gibt uns die wunderbare Mög­lichkeit, quer durch alle gesellschaftlichen Schichten die Menschen zu berühren. Sport, Bildung, Gesundheit sind in Wirklichkeit eine Einheit. Es heißt in Zukunft, das noch mehr zu verknüpfen und sich gegenseitig zu ergänzen.

Wir können da auf eine ausgezeichnete Zusammenarbeit der Dach- und Fachverbände verweisen. Die hervorragende Arbeit unserer vielen ehrenamtlich tätigen FunktionärIn­nen und der unzähligen ausgezeichneten TrainerInnen ist die wertvolle Basis für eine gute Sportpolitik in unserem Land.

Für Spaß an Bewegung und Lust auf sportliche Betätigung muss meiner Meinung nach bereits im Kindergarten der Grundstein gelegt werden. Dort muss der gesundheitliche


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite