Öffnung des Parlaments

Seit 2000 haben sich nicht nur Zusammensetzung und Verfahren im Parlament verändert. Das Parlament hat sich in jeder Hinsicht geöffnet.

Ein Parlament für alle

Im Jahr 2005 wurde ein neuer Zentraleingang hinter dem Pallas-Athene-Brunnen geschaffen – seither kann das Parlamentsgebäude direkt von der Ringstraße betreten werden.

Das neue Besucher:innenzentrum bildete den Auftakt für neue Angebote an Veranstaltungen, Vorträgen, Führungen – bis hin zu Tanzaufführungen oder Fußballspielen im Parlamentsgebäude! Seit 2005 finden regelmäßige Tage der offenen Tür im Parlament statt. Außerdem werden die Informationsangebote des Parlaments laufend ausgebaut.

Seit September 2019 bietet die Mediathek alle Sitzungen von Nationalrat und Bundesrat live und als Video-on-demand an. Über das Portal sind auch Veranstaltungen im Parlament online und zum Nachsehen verfügbar. Podcasts und Videos erklären, was im Parlament passiert, und die Parlamentsdirektion produziert mit "Politik am Ring" eine eigene politische Diskussionssendung.

Angebote des Parlaments

Das Parlament stellt eine Vielzahl von Angeboten für Besucher:innen und Interessierte zur Verfügung:

Führung durch das Parlament

Demokratiebildung

Die Angebote der Demokratiebildung vermitteln Bürgerinnen und Bürgern aller Altersgruppen die Freude an der politischen Mitbestimmung.

ORF Kamera

Mediathek

In der Mediathek finden Sie Plenarsitzungen als Live-Stream und Aufzeichnungen. Auch Podcasts und Erklärvideos sind verfügbar.

Probeführung  -  Junge Erwachsene

Führungen

Erfahren Sie Wissenswertes zum parlamentarischen Prozess und lernen Sie das Hohe Haus von seinen schönsten Seiten kennen.

Blick in den Nationalratssaal

Sitzungen miterleben

Besuchen Sie eine Sitzung im Parlament! Die Plenarsitzungen des Nationalrats und des Bundesrats sind öffentlich zugänglich.

Mehr Beteiligung

Besonders seit 2007, als das Wahlrecht von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde, ist das Parlament zum Lernort für Demokratie geworden: Die Demokratiewerkstatt, das Jugendparlament und später auch das Lehrlingsparlament wurden ins Leben gerufen. Das Parlament begann auch, Kooperationen mit der Wissenschaft auszubauen. Es gab Studien über das Wahlverhalten Jugendlicher und über Antisemitismus in Österreich in Auftrag. Seit 2017 erhält das Parlament von wissenschaftlichen Einrichtungen Expertise zu technologischen Entwicklungen und damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Auswirkungen.

Die vielen Veränderungen seit 2000 zeigen sich auch in der Parlamentsdirektion, die als unparteiische Verwaltungsorganisation den Parlamentsbetrieb sicherstellt und unterstützt. Waren 2000 noch ca. 380 Personen beschäftigt, sind es 2023 fast 500. Dieser personelle Ausbau wurde notwendig, weil die Parlamentsdirektion in diesem Zeitraum eine Fülle neuer Aufgaben erhielt: Sie betreut nicht nur die Sitzungen von Nationalrat und Bundesrat, sondern unterstützt auch die Beteiligung von Bürger:innen am parlamentarischen Geschehen. Die Parlamentsdirektion stellt Expert:innenwissen zu Recht, Politik und Budget sowie internationalen Beziehungen und europäischer Integration zur Verfügung. Ein breites Angebot an Informationen für Abgeordnete und die Öffentlichkeit soll Demokratie und Parlamentarismus in bestmöglicher Weise unterstützen und zukunftsfit machen.