1882/j-br br
Eingelangt am: 08.11.2001
 

Anfrage

der Bundesräte Ilse Giesinger, Jürgen Weiss, Uta Pühringer, Gerhard Tusek
und Kollegen

an die Frau Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Kultur
betreffend Umsetzung der Universitätsmilliarde

Die von der Frau Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Kultur getroffenen
Begleitmaßnahmen im Zusammenhang mit der Einführung der Studienbeiträge
haben dafür Sorge getragen, dass niemand aus finanziellen Gründen nicht studieren
kann. Diese Studienbeiträge sollen auch dazu beitragen, das Lehrangebot zu
verbessern, da durch diese die Universitäten zu mehr "Kundenfreundlichkeit"
gegenüber dem Studierenden angehalten werden, ein Effekt, der mit der in den
kommenden Jahren zu verankernden Vollrechtsfähigkeit noch verstärkt werden wird.
Mittel aus den Studienbeiträgen fließen aber auch wieder an die Universitäten
zurück. Daher stellen die unterfertigten Bundesräte an die Frau Bundesminister für
Bildung, Wissenschaft und Kultur nachstehende

Anfrage:

1 ) Welchen Betrag werden die Universitäten von der Einhebung der
Studienbeiträge heuer erhalten?

2) Welchen Betrag werden die Universitäten von der Einhebung der Studienbeiträge
im kommenden Jahr erhalten?


3) Welchen Modus haben Sie gewählt, um diese zusätzlichen Mittel zu verteilen?
4) Welche Rolle haben bei dieser Verteilung der Gelder die Universitäten?

5) Wie wird sich die Aufteilung dieser Mittel auf die einzelnen Universitäten
auswirken?


6) Wer ist für die Verbesserung der Organisation des Lehrbetriebes verantwortlich?

7) Was unternehmen Sie zur Verbesserung der Situation im Bereich der Hörsaal-
und Seminarausstattung?


8) Sind Verbesserungen für Übungsräume und Studierendenarbeitsplätze geplant?
9) Welche Investitionen wurden bisher für Universitätsbauten getätigt?
10)Wird es zusätzliche Forschungsgelder für die Universitäten geben?

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