Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 164. Sitzung / 219

Ein Wort auch zur Leopold-Stiftung: Da ist die Sache an und für sich sehr einfach. Der Vertrag mit dem derzeitigen Geschäftsführer läuft Ende Juni aus. Wir haben den Auftrag, auszuschreiben, einen neuen Geschäftsführer zu bestellen. Wir werden sehen, wer sich bewirbt. Der Vorstand wird Vorschläge machen, und je nachdem wird dann der Geschäftsführer bestellt. Meine Aussage hat sich nur darauf bezogen, daß Herr Dr. Schröder bisher sehr gut gearbeitet hat. Es ist seine Sache, sich wieder zu bewerben.

Zum Pathologisch-anatomischen Museum ist zu sagen, daß gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium eine Arbeitsgruppe gebildet wurde, daß eine museale Konzeption und eine bauliche Konzeption erarbeitet werden und daß überlegt wird, dieses Museum mit der zahnärztlichen Sammlung des Instituts für Geschichte der Medizin zusammenzuführen, weil es dann einfach größer und überlebensfähiger ist.

Zur Frage des Museumsquartiers: Die Bauarbeiten gehen zügig voran, und bevor wir wieder neue Ideen haben, bevor wir wieder neue Glaskuben und Lichter und sonstige Sachen in die Welt setzen, machen wir es jetzt einmal fertig, eröffnen es, und dann schauen wir, wie sich die Sache weiterentwickelt. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

Meine Damen und Herren! Ich glaube, daß dieser Kulturbericht gezeigt hat, wie umfangreich die Arbeit im kulturellen Bereich ist. Ich meine auch, daß dieser Kulturbericht eine gute Basis für den nächsten Bericht, der dann die "Museumskonzeption 2010" enthalten wird, darstellt.

Ich möchte mich herzlich bedanken bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die diese exzellente Arbeit geleistet haben, aber auch beim zuständigen Sektionschef Dr. Wran. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

Meine Damen und Herren! Ich meine, daß wir auf unsere Museen stolz sein dürfen, aber es gibt noch viel zu tun. Ich ersuche Sie daher auch bei allen weiteren Arbeiten um Ihre Unterstützung. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

22.59

Präsident Dr. Heinz Fischer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist daher geschlossen.

Es wird kein Schlußwort seitens des Berichterstatters gewünscht.

Wir kommen nun zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses, den vorliegenden Bericht in III-164 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diese Kenntnisnahme des Kulturberichtes eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Ich stelle fest, die Kenntnisnahme ist mit Mehrheit beschlossen worden.

15. Punkt

Regierungsvorlage: Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Slowakischen Republik betreffend die Änderung des Abkommens über die Regelung des Grenzüberganges der Eisenbahnen vom 22. September 1962 in der Fassung des Abkommens vom 3. Jänner 1967 und des Notenwechsels vom 22. Dezember 1993 und vom 14. Jänner 1994 (1654 der Beilagen)

(Gemäß § 28a GOG keine Ausschußvorberatung)

Präsident Dr. Heinz Fischer: Wir gelangen zum 15. Punkt der Tagesordnung.

Von der Vorberatung dieser Vorlage in einem Ausschuß wurde Abstand genommen.

Was Wortmeldungen betrifft, so liegt mir eine solche des Herrn Abgeordneten Parnigoni vor. – Bitte.


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