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Unternehmen |
SPÖ |
ÖVP |
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Creditanstalt |
Generaldirektor Erich Hampel |
Vizepräsident Attila Fenyves |
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ÖBB: Vorstand von 3 auf 5 erweitert |
Anton Hoser |
Gerhard Stindl, Pröll-Sekretär |
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Oesterreichische Nationalbank: Direktoren |
Gertrude Tumpel-Gugerell |
Wolfgang Duchatczek |
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Oesterreichische Kontrollbank |
Rudolf Scholten, Vranitzky Sekretär |
Johannes Attems |
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PSK |
Max Kothbauer, Vranitzky-Sekrektär |
Karl Stoß |
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HL-AG und Schieneninfrastrukturgesellschaft |
DI Brenner, Klima-Sekretär |
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Pensionsversicherung der Angestellten |
Heinz Vogler, Ex-AK-Präsident |
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Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte |
Willi Fuhrmann, Ex-Klubobmann |
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Europarat-Generalsekretär |
Walter Schwimmer, ÖVP-Multifunktionär |
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Europäische Zentralbank – Präsidium |
Ewald Nowotny, SPÖ-Finanzsprecher |
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OMV |
Marc Hall, Klima-Sekretär |
Das typische Proporz-Postenschacherspiel wurde auch bei der Nachbesetzung der Vorstandsposten der Staatsholding ÖIAG getrieben. Lange bevor das Ausschreibungsverfahren begonnen hatte, wurden bereits die künftigen Stelleninhaber genannt: Rudolf Streicher, Ex-Minister der SPÖ und Johannes Ditz, Ex-Minister der ÖVP. Ohne Rücksicht auf andere höchstqualifizierte Bewerber galt es längst als ausgemacht, daß die beiden Ex-Minister in großkoalitionärer Eintracht die hochdotierten Funktionen erhalten müßten. Zu Recht wird diese Vorgangsweise, die das Ausschreibungsverfahren zu einer Farce macht, von namhaften Wirtschaftsexperten als Katastrophe bezeichnet.
Weitere Beispiele aus den letzten Tagen belegen, daß offenbar alles getan wird, um noch rasch vor der Nationalratswahl die Einflußbereiche zu erweitern und den rot-schwarzen Proporz zu zementieren: In übler Manier wurde über die fällige Neubestellung von OeNB-Generalräten ebenso
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