Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll47. Sitzung / Seite 134

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Walkens, des Kanufahrens; auch das sind wichtige sanfte touristische Möglichkeiten, gesunde Bewegung auszuüben und gleichzeitig auch Naturschönheiten zu erleben.

Ein wesentlicher Punkt wird aber sein – und da appelliere ich an den Bundesminister Bartenstein –, dass er als Präsident der Österreich Werbung den Auftrag, den er sozu­sagen für sich selbst und für seine MitarbeiterInnen in der Österreich Werbung heute mitnimmt, auch dahin gehend erfüllt, dass es das professionelle Marketing, die ent­sprechende Organisation auch geben wird, dass das Personal dafür bereitsteht und natürlich auch die budgetären Mittel aus der Österreich Werbung dafür Verwendung finden, dass es hier zu einem guten, gemeinsamen Konzept kommt.

Wir von der SPÖ werden diesen Prozess, den wir gerne initiiert haben, nicht nur be­gleiten, sondern gerne auch mitgestalten und überwachen, damit das eine Erfolgsge­schichte werden kann. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der SPÖ.)

14.48


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Dr. Eder. 2 Minuten haben Sie sich vorgenommen. – Bitte.

 


14.48.52

Abgeordneter Dr. Sebastian Eder (ÖVP): Verehrte Frau Präsidentin! Frau Staats­sekretärin! Herr Minister! Wir behandeln ein wichtiges Thema für den österreichischen Tourismus. Viele Gemeinden in Österreich setzen auf den Tourismus, und in besonde­rer Weise tun das selbstverständlich auch die Nationalpark-Gemeinden, in denen ein relativ hoher Anteil der Beschäftigten im Tourismus tätig ist.

Österreichweit betrachtet hat der Tourismus in Nationalparks sehr wohl eine Bedeu­tung. Nationalparks sind keine Wildnisgebiete, sondern Natur- und Kulturdenkmäler, und sie sind in mehrfacher Hinsicht Aushängeschilder unseres Landes. Schutzfunktion und Besucherattraktivitäten könnten durch gutes Management in Einklang gebracht werden.

Die Menschen haben ein Recht, Nationalparks zu besuchen, und die Gemeinden in den Nationalparks haben ein Recht darauf, diese Ressource zu nützen. Das erfordert eine möglichst gemeinsame Marketingstrategie der Regionen, wenn erforderlich, auch bundesländerübergreifend. Schlüsselthemen dabei könnten sein der sanfte Tourismus, auch die gute alte, klassische Sommerfrische sowie der Ausflugstourismus aus be­nachbarten Regionen zum Beispiel, unterstützt natürlich möglichst gut und stark von der Österreich Werbung.

Nationalparkregionen sind wie im Falle des Nationalparks Hohe Tauern zumindest zum Teil auch Leader-Regionen. Und gerade darin besteht die Chance, sozusagen im Rah­men der ländlichen Entwicklung in einem gemeinsamen Entscheidungsprozess, wie es bei Leadern üblich ist, Konzepte zu erarbeiten und länderübergreifende Tourismuspro­jekte EU-gefördert umzusetzen.

Gerade diese länderübergreifenden Projekte sind ja sogar ausdrücklich erwünscht. Das könnte den zweifelsfrei vorhandenen, aber möglicherweise noch zu wenig koordi­nierten Bemühungen der Regionen Nachdruck verleihen und den Tourismus in diesen Nationalparks stärken. – Herzlichen Dank. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordne­ten der SPÖ.)

14.51


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Pfeffer. 2 Minuten. – Bitte.

 


14.51.02

Abgeordnete Katharina Pfeffer (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Meine Damen und Herren! Der heutige Fünf-Parteien-Antrag ist ein Beweis dafür, dass


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