Forscherinnen und Forscher, die im Ausland tätig sind, für den österreichischen Forschungsstandort zu interessieren. Wenn Sie hier hineingehen, sind mehr als 600 offene F&E-Jobs aufgelistet. Das wird sehr stark sowohl von Unternehmungen als auch von interessierten Forscherinnen und Forschern genutzt.
Aber – ganz wesentlich – wir versuchen natürlich auch, mit „Forschung macht Schule“ direkt in die unterste Bildungskette hineinzugehen, hier bereits Initiativen zu setzen, damit auch in Volksschulen, in Kindergärten, in Hauptschulen, bis hinauf zur Matura naturwissenschaftlich-technische Ausbildungen verstärkt angenommen werden.
Die Innovationspraktika sind auch ein Teil dieses Programms. Mittlerweile gibt es 450 beantragte Innovationspraktika – ein Dank auch an österreichische Unternehmungen, die sich intensiv beteiligen –, für die seitens des BMVIT die Kosten von 1 000 € übernommen werden und wo vor allem junge Menschen die Chance haben, in innovative Unternehmungen hineinschnuppern zu können.
Effizienz ist also etwas Wesentliches. Dem versuchen wir auch mit den programmatischen Schwerpunkten Rechnung zu tragen.
Der alternative Bereich ist einer, der zukünftig ein ganz wesentlicher sein wird. Ich glaube, dass hier besondere Highlights bereits gelungen sind. Denken Sie nur an die Passivhaustechnologien, wo Österreich tatsächlich die Technologieführerschaft übernommen hat, an Solarbereiche, an Photovoltaik, genauso aber auch an den Bereich der Luftfahrtindustrie. Hier gibt es Best-Practice-Beispiele, wo wir uns durchaus im europäischen Mittelfeld bewegen.
Was mir wichtig ist: Wenn Breitband angesprochen wird, Frau Kollegin Hakl, dann darf ich daran erinnern, dass im Regierungsprogramm aufgelistet worden ist, dass seitens des Finanzministers 300 Millionen € beigestellt werden. Leider Gottes sind diese Mittel nicht bereitgestellt worden.
Der Versorgungsgrad ist ein sehr großer in Österreich. Ich bin aber bei Ihnen, was die Geschwindigkeit betrifft: Da gibt es natürlich größere Unterschiedlichkeiten. Die IKT-Task Force ist mit Leben erfüllt worden. Da gibt es intensive Arbeitskreise, wo wirtschaftliche Unternehmungen eingebunden worden sind, wo mittlerweile durchaus sehr, sehr positive Projekte für die Zukunft initiiert worden sind.
Frauen und Forschung, meine sehr verehrten Damen und Herren: Ich kann in diesem Punkt Herrn Abgeordnetem Klement nicht zustimmen. Selbstverständlich ist es wichtig, besondere Initiativen zu setzen, dass verstärkt Frauen auch in der Forschung Fuß fassen können. Es ist zwar die Anzahl von Frauen im wissenschaftlichen Bereich angestiegen, allerdings, das wissen wir auch, ist es so, dass besonders in Führungspositionen, dass besonders in Aufsichtsräten, in unterschiedlichsten Gremien leider Gottes die gläserne Decke nach wie vor vorhanden ist, dass es hier Prozentsätze von maximal 5 Prozent gibt. Da sollen eben ganz spezielle Programme, wie es FEMtech ist, Unterstützung geben.
Es kann nicht immer nur so sein, wenn auf einmal ein Mangel an wissenschaftlichem Personal in bestimmten Richtungen besteht, genauso wie auch im normalen Berufsleben an Facharbeitern, dass dann der Ruf nach Frauen sehr laut wird; wenn dann aber die Beschäftigung wieder sehr hoch ist, verstummt dieser Ruf wieder. Da, glaube ich, ist es wichtig, auch Initiativen zu setzen.
Ganz wesentlich sind die Überschneidungen der Ministerien, die immer wieder auch angesprochen worden sind: Selbstverständlich kann man und soll man in einer zukünftigen Regierungskonstellation darüber nachdenken, ob es nicht Sinn machen würde, Kompetenzen zusammenzuführen. Sie wissen, dass ich mich von Anfang an grundsätzlich für ein Forschungsministerium ausgesprochen hätte, aber trotzdem muss ich
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite