Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll27. Sitzung / Seite 413

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„Macht keinen Sinn“, aha, okay, gut. Wir nehmen zur Kenntnis: Ein Sportförderzentrum wird umgemünzt, die Förderung bekommt nicht mehr der Sport, sondern die Mehr­zweckhalle eines SPÖ-Bürgermeisters. (Zwischenrufe bei FPÖ, ÖVP und Team Stronach.) Sie machen eine Förderstruktur, wo der Skiverbandspräsident sämtliche Sommersportförderungen koordiniert, setzen ein Beratungsgremien dazu, wo Perso­nen involviert sind, die massive persönliche Interessen haben, dass gewisse Sportler und Strukturen eine Förderung bekommen und andere nicht.

Wenn man das dann aufzeigt, kommt der große Protest des Herrn Klug, und dann heißt es, da darf man nicht hinschauen. Und dann sagt ihm irgendein Mitarbeiter, das war gar nicht der Triathlon-Präsident – ich habe es korrigiert –, er ist nur Präsident eines Triathlon-Vereins. Dass die Sportler dort die gleichen Interessen haben, ist wurscht, darüber reden wir nicht. Mir geht es um die persönlichen Verquickungen, die hier da sind; und wir werden uns in den nächsten Monaten und Jahren damit intensiv auseinandersetzen. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten der FPÖ.)

18.29


Präsident Karlheinz Kopf: Zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Wöginger. – Bitte.

 


18.30.01

Abgeordneter August Wöginger (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundes­minister! Herr Staatssekretär! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich habe mich zum Thema Sportvereine noch zu Wort gemeldet. Es wurde heute schon erwähnt, dass in zigtausend Vereinen von Hunderttausenden Mitgliedern und Funktionären eine tolle ehrenamtliche Leistung erbracht wird.

Vor etwa einem Jahr hat es eine Problematik gegeben, was die Vereinsbesteuerung anbelangt – also insofern hat es auch mit dem Budget beziehungsweise mit den Finanzen zu tun –: Die Abgrenzung bei den Vereinsfesten war problematisch. Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis wir da eine gute Lösung, meiner Meinung nach sogar eine sehr gute Lösung zustande gebracht haben – dank des Finanzministers, auch dank seiner Vorgängerin Maria Fekter, und letzten Endes auch dank Staatssekretär Jochen Danninger, bei dem ich mich ausdrücklich bedanken möchte, dass wir eine Regelung im Sinne der Sportvereine zustande gebracht haben. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ. – Abg. Kickl: Jetzt weiß ich, warum er ! – Zwischenruf des Abg. Podgorschek.)

Das betrifft auch deinen Wahlkreis, Herr Kollege Podgorschek, du kommst aus dem gleichen Wahlkreis wie ich! (Abg. Podgorschek:  zündeln und dann tust du’s wieder löschen! Was ist das für eine Logik?) – Was sagst du? (Abg. Tamandl: Das stimmt ja nicht! Das stimmt ja nicht!) Du kennst dich leider nicht aus, das ist dein Problem bei diesen Dingen. (Beifall bei der ÖVP.)

Es hat sich kein Abgeordneter einer anderen Fraktion hier bemüht, kein einziger, nur die ÖVP ist ja wirklich die Freiwilligenpartei. (Beifall bei der ÖVP. – Ironische Heiterkeit und Zwischenrufe bei der FPÖ.) Wir sind die Vertreter des Ehrenamtes, meine Damen und Herren, und wir haben geschaut, dass es eine ordentliche Lösung gibt: dass Vereinsfeste, die insgesamt 48 Stunden dauern, durchgeführt werden können, wo ausschließlich die eigenen Mitglieder tätig sind, dass es ordentliche Rahmenbedin­gungen gibt. – Das haben wir geschaffen, meine Damen und Herren, und für diese Maßnahme gebührt der Dank dem Finanzminister, aber vor allem Staatssekretär Jochen Danninger! (Abg. Zanger: Schleim! Schleim!)

Wir setzen uns ein für die ehrenamtlich tätigen Menschen in unseren Vereinen – vor allem in den Sportvereinen, auch jene in den Musikvereinen haben davon profitiert


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