Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll30. Sitzung / Seite 227

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wenn Sie sich die Schweiz, die USA oder Großbritannien anschauen. Man will also in der linken Reichshälfte mit den Vermögensteuern sozusagen den kleinen Leuten hel­fen, in Wirklichkeit erreichen Sie damit aber genau das Gegenteil. Ich bitte Sie daher, nochmal darüber nachzudenken. Nicht streiten, nicht aggressiv sein, schauen Sie sich wirklich die Zahlen an! Das funktioniert nicht, wie Sie sich das vorstellen.

Wir wollen den Mittelstand, die kleinen Leute unterstützen. Wenn Sie die Vermögen­steuer einführen, haut das Kapital ab, der Wirtschaftsstandort wird geschädigt, dann gibt es noch weniger Arbeitsplätze, und wir haben jetzt schon viel zu viele Arbeitslose in unserem Land – das ist wirklich absurd! (Beifall beim Team Stronach.)

Ich bin mir sicher, das ist nicht das Ziel, weder der Grünen noch der Roten. Ich gehe davon aus, dass jeder in diesem Hohen Haus das Beste für die Bevölkerung will.

Es gibt da ein Lied, das mir immer wieder einfällt – ich kann leider nicht Gitarre spielen, sonst würde ich es vorspielen (Ruf bei der SPÖ: Vorsingen!), für die Sozialromantiker –: „Volle Fahrt voraus und Kurs auf’s Riff.“ – Das ist „Das Narrenschiff“ von Reinhard Mey. (Beifall beim Team Stronach. – Zwischenruf der Abg. Königsberger-Ludwig.)

18.19

18.19.50

 


Präsident Karlheinz Kopf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet.

Die Debatte ist geschlossen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ordneten Dr. Fuchs, Kolleginnen und Kollegen betreffend mehr Einkommen durch eine sofortige Senkung der Lohnsteuer zur Stärkung der Kaufkraft.

Es ist namentliche Abstimmung verlangt worden.

Da dieses Verlangen von 20 Abgeordneten gestellt wurde, ist die namentliche Abstim­mung durchzuführen. Ich gehe daher so vor.

Die Stimmzettel, die zu benützen sind, befinden sich in den Laden der Abgeordneten­pulte und tragen den Namen des Abgeordneten/der Abgeordneten sowie die Bezeich­nung „Ja“ – das sind die grauen Stimmzettel – beziehungsweise ... (Unruhe im Sit­zungssaal.)

Meine Damen und Herren, darf ich um etwas Ruhe und Aufmerksamkeit im Saal bit­ten?!

Die zu verwendenden Stimmzettel tragen die Bezeichnung „Ja“ – das sind die grauen Stimmzettel – beziehungsweise „Nein“ – das sind die rosafarbenen. Für die Abstim­mung können ausschließlich diese amtlichen Stimmzettel verwendet werden.

Gemäß der Geschäftsordnung werden die Abgeordneten namentlich aufgerufen, den Stimmzettel in die bereitgestellte Urne zu werfen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für den Entschließungsantrag der Abgeord­neten Dr. Fuchs, Kolleginnen und Kollegen stimmen, „Ja“-Stimmzettel, jene, die dage­gen stimmen, „Nein“-Stimmzettel in die Urne zu werfen.

Bitte achten Sie darauf, dass Sie nur einen Stimmzettel einwerfen.

Ich bitte nun den Schriftführer, Herrn Abgeordneten Zanger, mit dem Namensaufruf zu beginnen. Herr Abgeordneter Buchmayr wird ihn später dabei ablösen. – Bitte, Herr Abgeordneter.

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(Über Namensaufruf durch die Schriftführer Zanger beziehungsweise Buchmayr wer­fen die Abgeordneten ihre Stimmzettel in die Urne.)

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