16.30

Abgeordneter Ing. Klaus Lindinger, BSc (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zu­seher! Ein Sprichwort sagt: Vertrauen ist die wichtigste Währung. Genau dieses Ver­trauen haben uns die Wählerinnen und Wähler geschenkt, und wir wissen mit diesem Vertrauen gut umzugehen. Wenn es in diesen Tagen um das Bundesbudget geht, appelliere ich an euch alle: Vertrauen Sie diesem Budget, denn dieses Budget ist der Start in eine nachhaltige und sichere Zukunft für alle Generationen, vor allem aber ein Budget der Chancen und Möglichkeiten für uns Junge!

Auch im Bereich der Landwirtschaft ist das Budget gut ausgestattet, und ich weiß, dass unsere Frau Bundesminister verantwortungsvoll mit diesem Budget haushalten wird. Ganz wichtig ist, hervorzuheben, dass die Mittel für die erste und zweite Säule, die Direktzahlungen und die ländliche Entwicklung, gesichert sind.

Ein Dank gilt allen Bäuerinnen und Bauern, denn Landwirt sein heißt nicht, die Idylle des Landes zu genießen und mit sprechenden Schweinen vermeintlich entlaufene Stie­re zu suchen. Bäuerin und Bauer zu sein bedeutet, mit den Gegebenheiten der Region, mit Grund und Boden wirtschaften zu können, denn Landwirtschaft ist Wirtschaft am Land. (Beifall bei der ÖVP.)

Die Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf das Arbeiten am Hof, sondern darüber hi­naus engagieren sich viele Bäuerinnen und Bauern ehrenamtlich in vielen Vereinen und in der Interessenvertretung der Landwirtschaft.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, worum geht es schlussendlich? – Es geht um den Erhalt und die Stärkung der Familienbetriebe in unserem Land. Es geht um die beste Qualität unserer Lebensmittel. Was kann man sich Besseres vorstellen, als beim benachbarten Landwirt einzukaufen? Es geht um die Versorgungssicherheit in unse­rem Land, es geht um leistbare Lebensmittel für alle Österreicherinnen und Österrei­cher, und es geht um unser wunderschönes Landschaftsbild, das Sie alle, meine sehr verehrten Damen und Herren, am Nachhauseweg genießen können. Diese gepflegte Kulturlandschaft gäbe es nicht ohne unsere Bäuerinnen und Bauern. Und es geht, wie Kollege Strasser heute angesprochen hat, um über 530 000 Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Bereich. Somit ist das Landwirtschaftsbudget auch ein Wirtschaftsbud­get.

Zum Schluss: Es geht um die Unterstützung unserer Junglandwirte. Es ist angespro­chen worden: 12 Prozent unserer Betriebsführerinnen und Betriebsführer sind unter 35, und das ist diesem Programm geschuldet. Deshalb muss und wird dieses Programm auch in Zukunft dementsprechend fortgesetzt werden.

Danke, Frau Bundesminister, für dieses erfolgversprechende Budget! Es wird sicher eine positive Zukunft für unsere Landwirtschaft garantieren. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der FPÖ.)

16.32

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Abgeordneter Schnöll. – Bitte.