9.14

Abgeordneter Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ) (zur Geschäftsbehandlung): Zum Ersten kann ich Herrn Schieder insoweit beruhigen, als er selbstverständlich vor Eingang in die Tagesordnung den gültigen und dann auch zur Abstimmung kommenden Antrag be­kommen wird.

Zum Zweiten: Mich wundert, dass sich jetzt – noch vor einem halben Jahr, als wir Frei­heitlichen noch auf der Oppositionsbank saßen und Sie in der Regierung, haben Sie genau dieselben Vorgangsweisen praktiziert –, weil Sie woanders sitzen, Ihr Stand­punkt wieder ändert. Wir machen nur das, was Sie lange Jahre praktiziert haben (an­haltende Zwischenrufe bei der SPÖ), und jetzt auf einmal passt es nicht.

Kollege Hauser hat es Ihnen schon anhand der Rechnungshofberichte gesagt: Jetzt, da der Rechnungshof Ihr Versagen aufzeigt, wollen Sie es sogar dieser Regierung in die Schuhe schieben! – Hören Sie auf mit Ihrem lächerlichen Verhalten! (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)

9.14

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Da das alles keine Meldungen zur Geschäftsord­nung sind (Zwischenrufe bei der SPÖ) – Moment! –, unterbreche ich die Sitzung und rufe eine Stehpräsidiale ein.