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Abgeordnete Edith Mühlberghuber (FPÖ): Frau Präsident! Sehr geehrte Frau Bun­desminister! Geschätzte Damen und Herren! Wir haben jetzt sehr viel über die Loot­boxen gehört. Wahrscheinlich haben viele heute zum ersten Mal davon gehört; viele werden auch gar nicht gewusst haben, dass es so etwas gibt und dass das für Kinder und Jugendliche eben sehr gefährlich sein kann, weil es sehr viel Geld kosten kann.

Diese Lootboxen haben ja einen Glücksspielcharakter, und deshalb ist das auch in der EU ein großes Thema und man befasst sich intensiv damit. Wir haben auch gehört, Holland und Belgien sind Vorreiter – da sind sie ja inzwischen schon verboten worden.

Ich glaube, dass bei diesem Problem eine gesamteuropäische Lösung sinnvoller wäre als ein Alleingang von Österreich. Da braucht es Möglichkeiten, um Konsumenten da­vor zu bewahren und vor allem eben auch Kinder und Jugendliche vor diesen ausbeu­terischen Spielen zu schützen.

Mit dem in Österreich für Glücksspiel zuständigen Finanzressort und der dortigen Spie­lerschutzstelle steht das Familienministerium im Austausch – von dort aus werden die­se Diskussionen geführt; sie werden auch auf europäischer Ebene geführt –, deshalb wird dieser Antrag dem Finanzausschuss zugewiesen. – Vielen Dank. (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)

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