19.16

Abgeordnete Mag. Andrea Kuntzl (SPÖ): Sehr geehrte Damen und Herren! Wir hal­ten es für gut und notwendig, sich die Kettenvertragsregelung für die Universitäten an­zuschauen. Das ist ein durchaus nicht leicht zu lösendes Problem, weil es aus Sicht des einzelnen Forschers, der einzelnen Forscherin natürlich verständlich ist, dass man möglichst lang in einem Vertrag sein will, es aber sozusagen aus der Gesamtsicht he­raus nicht wünschenswert ist, dass an der Universität immer mehr Leute immer länger in befristeten Verträgen arbeiten müssen. Das ist also ein durchaus diffiziles Problem – gut, dass das angegangen wird!

Meinem Vorredner ist offenbar noch der alte Antrag vorgelegen. Wir werden jetzt die­sem Antrag auch zustimmen, weil eine kleine, aber bedeutende Änderung vorgenom­men worden ist, und zwar wird nicht nur mit dem Dachverband geredet, also nicht nur mit der Arbeitgeberseite – wie das ja jetzt leider zunehmend einreißt –, sondern in die­sem Fall ist auf unseren Wunsch ausdrücklich hinzugekommen, dass auch mit der Ar­beitnehmerseite geredet wird. Damit sind wir dabei. (Beifall bei der SPÖ und bei Ab­geordneten der ÖVP.)

19.17

Präsidentin Anneliese Kitzmüller: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Deimek zu Wort. – Bitte, Herr Abgeordneter.