21.15

Abgeordnete Kira Grünberg (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher! Sport verbindet, Sport kennt keine Grenzen, Sport steigert das Selbstbewusstsein, Sport kennt keine Behinderungen, Sport macht Vorbilder und Sport ist gesund. – Diese Auf­zählung könnte ich, glaube ich, noch unendlich fortsetzen. Die Vorzüge sportlicher Be­tätigung, vom Breitensport bis hin zum Leistungssport, kennen wir wohl alle. All diese positiven Effekte werden zum großen Teil durch ehrenamtliche Tätigkeiten ermöglicht. Wir können uns in Österreich glücklich schätzen, ein so hohes Maß an freiwilligem Engagement zu haben, denn dies ist wirklich keine Selbstverständlichkeit. (Allgemeiner Beifall.)

Wir dürfen uns aber nicht darauf verlassen, dass ein so gut funktionierendes System auch immer so aufrechterhalten werden kann. Deswegen liegt es auch in unserer Hand, Anreize zu schaffen, um das Ehrenamt so, wie es jetzt ist, zu erhalten. Genau das strebt der vorliegende Entschließungsantrag der Abgeordneten Steger und Graf an. Darin reichen die Ansätze von niederschwelligen Qualifizierungsangeboten über steuerliche Vorteile bis hin zur Berücksichtigung bei Jobvergaben. Die Freiwilligen ar­beiten zwar unentgeltlich, aber ihre Arbeit ist unbezahlbar. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

In diesem Sinne möchte ich mich bei allen ehrenamtlich Tätigen recht herzlich bedan­ken; ganz besonders natürlich auch bei denen, die mich in meiner sportlichen Karriere jahrelang begleitet haben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ohne das Ehren­amt den Sportlerinnen und Sportlern, egal ob im Breiten- oder im Spitzensport, wohl kaum möglich wäre, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Das fängt bei ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainern an und reicht von Funktionärinnen und Funktionären bis hin zu Kampfrichterinnen und Kampfrichtern bei Wettkämpfen und Turnieren. – Vielen Dank an euch für eure wertvolle Arbeit! (Beifall bei ÖVP und FPÖ sowie bei Abgeord­neten der SPÖ.)

Ich möchte mit einem Zitat von Ewald Balser schließen: „Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht.“ – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und FPÖ sowie bei Ab­geordneten der SPÖ.)

21.18

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Herr Vizekanzler Strache. – Bitte.